Breitband Gießen https://www.breitband-giessen.de de-de Breitband Gießen Wed, 30 Apr 2025 04:36:07 +0200 Wed, 30 Apr 2025 04:36:07 +0200 Breitband Gießen Breitband Gießen news-44 Wed, 02 Apr 2025 12:00:00 +0200 Glasfaser-Beratungstage in Grünberg https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserplus-startet-den-glasfaserausbau-in-langsdorf-lich-1/ Anwohner, die noch keinen Glasfaseranschluss beauftragt haben, können den Beratungstag am 30. April am Grünberger Rewe-Markt nutzen, um sich zu informieren. Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Grünberg, dem Landkreis Gießen, der Breitband Gießen GmbH und der Telekom Deutschland GmbH am 02.04.2025

Der Glasfaserausbau der glasfaserplus ist in der Grünberger Kernstadt abgeschlossen und auf dem Netz wird bereits fleißig gesurft. Anwohner, die noch keinen Glasfaseranschluss beauftragt haben, können die Beratungstage am Grünberger Rewe-Markt nutzen, um sich zu informieren.

Zum ersten Beratungstag fand sich Bürgermeister Marcel Schlosser gemeinsam mit Telekom-Vertriebsleiter Oliver Knöll und dem Grünberger Telekomhandelspartner AEM an einem Beratungsstand auf dem Parkplatz des Einkaufsmarktes ein, um die Bürger über die Aktivierung des Netzes zu informieren. „Ich freue mich, dass die Grünberger jetzt die Möglichkeit haben, schnelles und stabiles Internet zu nutzen“, sagte Bürgermeister Marcel Schlosser.

Der Glasfaserausbau für 3.634 Haushalte in der Grünberger Innenstadt wurde von glasfaserplus umgesetzt. Mit ca. 34 Kilometer Tiefbau, 38 aufgestellten Verteilerkästen und rund 900 gebauten Hausanschlüssen ist Grünbergs Innenstadt jetzt für digitales Lernen, Arbeiten, Streamen etc. gerüstet.

Die Telekom bietet ihre Tarife auf dem Netz der glasfaserplus an, so dass sich interessierte Bürger beispielsweise an AEM, den lokalen Handelspartner der Telekom in Grünberg wenden können. Ob Glasfaser an der eigenen Adresse verfügbar ist, kann man selbst im Internet prüfen unter www.telekom.de/glasfaser

Damit der Hausanschluss noch kostenlos gelegt werden kann, ist eine Tarifbuchung bis zum 30.06.2025 notwendig. „Danach können die Bürger immer noch einen Glasfaseranschluss erhalten, aber dann müssen die Eigentümer die Baukosten für den Hausanschluss übernehmen“, so Oliver Knöll (Vertriebsleiter Telekom).

„Wie dick ist die Leitung, die durch die Hauswand gelegt werden muss?“; „Muss der gesamte Hof umgegraben werden?“; „Was passiert mit der vorhandenen Kupferleitung?“, all diese Fragen beantwortete ein Techniker der Telekom am Beratungsstand.

Das Beratungsangebot von Telekom und AEM wird am 30. April an gleicher Stelle nochmal wiederholt. In der Zeit von 10 bis 18 Uhr können Interessierte am Beratungsstand auf dem Parkplatz vom Rewe-Markt in Grünberg vorbeikommen.

Auf eine weitere Möglichkeit für Auskunftssuchende wies Jerome Steinmetz, Mitarbeiter der Breitbandkoordination des Landkreises Gießen, hin: „Bei Fragen rund um die Tarife und Glasfaserverträge wenden sich die Bürgerinnen und Bürger am besten direkt an das Telekommunikationsunternehmen oder deren Händler, wie hier in Grünberg. Für alle anderen Fragen zum Glasfaserausbau gibt es ein neues Ticketsystem, an das alle Anliegen per E-Mail übermittelt werden können. Mit diesem Service stellen die Breitbandkoordinatoren des Landkreises Gießen und der Stadt Gießen sowie das Team der Breitband Gießen GmbH sicher, dass alle Anfragen beim richtigen Ansprechpartner landen und zügig beantwortet werden können.“

Das Ticketsystem ist erreichbar über die E-Mailadresse anfragen@breitband-giessen.de oder über das Kontaktformular auf der Homepage der Breitband Gießen GmbH unter www.breitband-giessen.de/kontakt

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News
news-42 Fri, 21 Mar 2025 12:00:00 +0100 GlasfaserPlus startet den Glasfaserausbau in Langsdorf (Lich) https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserplus-startet-den-glasfaserausbau-in-langsdorf-lich/ Der Startschuss ist gefallen: Am 24. März beginnt die GlasfaserPlus mit den Baumaßnahmen, in deren Rahmen Langsdorf (Lich) einen eigenen Anschluss an die Datenautobahn erhält. Für rund 700 Haushalte wird dadurch eine stabile Internetverbindung mit Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich. Pressemeldung von glasfaserplus am 20.03.2025

  • Ab sofort Glasfaser-Tarif buchen und kostenfreien Hausanschluss sichern
  • Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich
  • GlasfaserPlus: Ein Netz für alle Telekommunikations-Anbieter

Für die Realisierung des Ausbaus arbeitet GlasfaserPlus in Langsdorf (Lich) mit dem Baupartner Deutsche Telekom Technik zusammen. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung im Glasfaserausbau und wendet moderne Baumethoden an, so dass die Beeinträchtigung der Bürgerinnen und Bürger auf ein Mindestmaß beschränkt wird.

Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

Wichtig zu wissen: GlasfaserPlus schließt eine Immobilie kostenfrei an, wenn Kundinnen oder Kunden während der Ausbauphase einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Dazu benötigt das Unternehmen lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die Arbeiten dafür auf Privatgrund geschehen.

Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Man bucht bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und kümmert sich um die Genehmigung und die Details. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für den Hausanschluss erhoben.

„Glasfaser bedeutet schnelles und stabiles Internet für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und das ist wichtiger denn je. Denn mit dieser modernen Technologie steigt nicht nur die Lebensqualität, sie wirkt sich auch positiv auf den Wert von Immobilien aus. So wird uns bald das ganze Potenzial der digitalen Welt zur Verfügung stehen, ob im Home Office oder beim Surfen. Deswegen freue ich mich sehr, dass der Glasfaserausbau nun startet“, so Bürgermeister Dr. Julien Neubert.

GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Für den Ausbau in Langsdorf (Lich) hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

„Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes treiben wir konsequent die Verbreitung einer Versorgungsstruktur voran, die auch den ländlichen Raum an der Digitalisierung teilhaben lässt. Unser Ziel ist, hier bis 2030 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse zu bauen, so dass immer mehr Menschen von einer schnellen und stabilen Internetverbindung profitieren können“, so Harald Weber, Relationship Management bei GlasfaserPlus.

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit der Anschlüsse und zu den Tarifen der Telekom:

  • Telekom Partner Telepunkt Lich GmbH, Braugasse 3, 35423 Lich
  • www.telekom.de/glasfaser
  • Kundenservice Privatkunden 0800 2266 100 (kostenfrei)
  • Kundenservice Geschäftskunden 0800 3306709 (kostenfrei)
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News
news-43 Tue, 18 Mar 2025 11:00:00 +0100 Ausbau TNG-Glasfasernetz in Fernwald auf der Zielgeraden https://www.breitband-giessen.de/news/ausbau-tng-glasfasernetz-fernwald/ • Fernwald startet im Frühjahr in digitale Zukunft • Tiefbauarbeiten laufen auf Hochtouren • Nachzügler können noch mitmachen 18.03.2025 – Erst im August 2024 hatten die Bauarbeiten für das Glasfasernetz der TNG Stadtnetz GmbH in Fernwald begonnen. Nun befinden sich die Tiefbauarbeiten auf der Zielgeraden.

Noch in diesem Frühjahr werden die ersten Glasfaseranschlüsse aktiviert. Mit dem nahezu flächendeckenden Ausbau in Steinbach, Albach und Annerod wird die Glasfaserversorgung von über 3.500 Haushalten möglich. Dafür wurden gut 35 Kilometer Trasse im Gemeindegebiet verbaut, noch rund 7 Kilometer stehen aus. Rund 45 % der Anwohner hatten bisher mitgemacht. „Dass der nahezu flächendeckende Glasfaserausbau durch die TNG so schnell voranschreitet, freut uns sehr“, sagt Bürgermeister Manuel Rosenke. TNG-Regionalleiter Raphael Kupfermann fügt hinzu: „Dank der konstruktiven, fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist der Glasfaserausbau so schnell und solide möglich“.

Erste Anschlussaktivierungen starten im Frühjahr; jetzt noch mitmachen

Mit der sukzessiven Aktivierung des Glasfasernetzes startet auch die Aktivierungen der Kundenanschlüsse in den nächsten Wochen und Monaten, wofür rechtzeitig die Zugangsdaten versendet werden.

Das Einblasen der Glasfasern in die verlegten Leerrohre wurde gestartet. Zuerst muss die Verbindung von der überregionalen „Datenautobahn“ (Nähe der Autobahn A 5) zum Glasfaser-Hauptverteiler, auch PoP (Point of Presence) genannt, hergestellt werden. Dies wird voraussichtlich bis Anfang Mai fertiggestellt sein.

Ausgehend vom PoP in Steinbach werden anschließend die Kundenanschlüsse sukzessive aktiviert. Hierzu wird durch einen Techniker die Endanschluss-Montage erfolgen. Ein Termin zur Installation des Netzanschlusses im Gebäude samt Medienwandler wird vereinbart, so dass ein Router per Netzwerkkabel angeschlossen werden kann.

Die ersten Anschlussfreischaltungen werden im Einzugsbereich des Hauptverteilers erfolgen, gefolgt von den Anschlüssen in Albach. Auf Grund der längeren Ortsverbindungstrasse nach Annerod werden dort die Aktivierungen um wenige Wochen zeitverzögert erfolgen.

Grundsätzlich gilt, dass vorrangig Anschlussaufträge aus der Vor- und Bauvermarktung berücksichtigt werden. Aufträge, die erst kürzlich bzw. während der laufenden Bauaktivitäten eingegangen sind, werden teilweise etwas später umgesetzt.

Ein kostenfreier Anschluss an das Glasfaserfasernetz ist weiterhin problemlos möglich. Alle Informationen rund um den Ausbau sind auf tng.de/fernwald zu finden.

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News
news-41 Mon, 10 Mar 2025 12:16:00 +0100 Eine E-Mailadresse für alle Fragen zum Glasfaserausbau https://www.breitband-giessen.de/news/eine-e-mailadresse-fuer-alle-fragen-zum-glasfaserausbau/ Ab sofort haben alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Gießen die Möglichkeit, ihre Fragen und Anliegen zum Thema Glasfaserausbau bequem und schnell über ein neues Ticketsystem zu melden. Das Ticketsystem ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Anliegen per E-Mail zu übermitteln. Mit diesem Service stellen die Breitbandkoordinatoren des Landkreises Gießen und der Stadt Gießen sowie das Team der Breitband Gießen GmbH sicher, dass alle Anfragen beim richtigen Ansprechpartner landen und zügig beantwortet werden können.

Das gemeinsame Ziel des Landkreises Gießen und aller 18 Städte und Gemeinden ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern bis zum Jahr 2030 einen Glasfaseranschluss für die eigene Immobilie oder Mietwohnung anzubieten. Viele Bürgerinnen und Bürger warten schon sehnsüchtig auf das schnelle Internet. Andere wiederum sind noch unentschlossen. „Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau durch die Telekommunikationsunternehmen bietet unserer Region die Chance, an das schnelle Internet angeschlossen zu werden, ohne Steuergelder für den Ausbau in die Hand nehmen zu müssen“, erklärt Landrätin Anita Schneider. „Wenn das Interesse jedoch zu gering ist, ziehen die Unternehmen wieder ab. Dann müssen die Städte und Gemeinden gut überlegen, ob sie die Adressen für den geförderten Ausbau anmelden. Dafür gibt es zwar Fördergelder von Bund und Land, große Summen werden jedoch auch von den Kommunen zu tragen sein“, ergänzt Stefan Becker (Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH). Insofern profitiert die gesamte Region von einem hohen Interesse an Glasfaser, auch wenn die aktuelle Kupferleitung für den täglichen Bedarf noch ausreicht.

Die Unentschlossenheit vieler Bürgerinnen und Bürger ist mitunter durch fehlende Informationen zum Glasfaserausbau begründet. Mit dem Ticketsystem wird eine zentrale Kontaktstelle im Landkreis Gießen angeboten, bei der alle Fragen gestellt werden können, wie etwa: „Wann wird bei mir ausgebaut?“;Warum bauen hier gleich zwei Unternehmen aus?“; „Warum soll ich jetzt auf Glasfaser wechseln, wenn meine Leitung ausreicht?“ Diese und viele weitere Fragen beantworten die Breitbandkoordinatoren und das Team der Breitband Gießen fortan per E-Mail.

So funktioniert das Ticketsystem:

  • Bürger senden eine E-Mail mit ihrem Anliegen zum Glasfaserausbau an die Adresse anfragen@breitband-giessen.de oder nutzen das Kontaktformular, das auf der Homepage der Breitband Gießen GmbH zur Verfügung steht: https://www.breitband-giessen.de/kontakt
  • Jede Anfrage wird in ein Ticket umgewandelt. Der Absender erhält automatisch eine Eingangsbestätigung, die auch die Ticketnummer enthält.
  • Die Anfrage wird an den zuständigen Ansprechpartner weitergeleitet.
  • Sobald eine Antwort bereitsteht, wird der Absender mit einer E-Mail darüber informiert.

Auf der Seite Privathaushalte und Unternehmen | Breitband Gießen können Bürgerinnen und Bürger den Ausbaustand in ihrer Stadt oder Gemeinde erfahren.

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News
news-40 Wed, 05 Mar 2025 17:00:00 +0100 Hungen: Der Glasfaserausbau geht weiter https://www.breitband-giessen.de/news/hungen-glasfaserausbau-geht-weiter/ Die Telekom rollt das Glasfasernetz in der Hungener Kernstadt und im Stadtteil Langd weiter aus.
  • Mehr als 3.300 Haushalte profitieren von Highspeed-Internet
  • Bei Buchung eines Glasfaser-Tarifs ist der Hausanschluss kostenfrei
  • Verfügbarkeit prüfen auf www.telekom.de/glasfaser
  • Hungen, 05.03.2025 – „Schnelles Internet ist ein wichtiger Bestandsteil des alltäglichen Lebens unserer Bürgerinnen und Bürger. Zudem steigert ein Glasfaseranschluss den Wert einer Immobilie. Eigentümerinnen und Eigentümer sollten diese Chance nutzen und jetzt aktiv werden“, erklärt Rainer Wengorsch, Bürgermeister von Hungen. „Langfristig sichert ein modernes Netz die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt. Deshalb freuen wir uns über den Ausbau der Telekom in Hungen.“

    Mitverlegung in Hungen-Langd

    In Hungen-Langd steht die Sanierung der Ortsdurchfahrt an. Im Schulterschluss mit der Kommune nutzt die Telekom die Baumaßnahme der Stadt und verlegt die Glasfaserleitungen im Baustellenbereich der Ortsdurchfahrt für rund 80 Haushalte. Die betreffenden Haushalte wurden mit einem Infoschreiben über den Glasfaserausbau informiert. Anwohner können direkt unter www.telekom.de/glasfaser den Wechsel auf Glasfaser beauftragen, alle anderen interessierten Bewohnerinnen und Bewohner dieses Stadtteils können sich hier direkt als Interessent vorregistrieren.

    Ausbau in der Kernstadt

    Darüber hinaus baut die Telekom ab dem Frühjahr in der Kernstadt eigenwirtschaftlich die neue Glasfaserinfrastruktur weiter aus. Hier können dann mehr als 300 weitere Haushalte auf das neue Netz umsteigen. „Perspektivisch streben wir einen möglichst flächendeckenden Glasfaserausbau von Hungen an“, erklärt Holger König, Regionalmanager der Telekom. „Je mehr Menschen sich für einen Seite 2 von 4 Glasfaseranschluss der Telekom entscheiden, desto leichter können wir dieses Ziel eigenwirtschaftlich erreichen.“

    Mieter und Eigentümer müssen selbst aktiv werden

    Mehr als 3.000 Haushalte in Hungen verfügen bereits über Fiber to the Home (FTTH). Hier liegt die Glasfaser schon in der Straße und muss lediglich mittels eines Hausanschlusses angebunden werden.

    Wichtig zu wissen: Wer einen Glasfaser-Hausanschluss möchte, muss selbst aktiv werden und einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom buchen. Die Telekom nimmt dann direkt Kontakt auf und klärt die nächsten Schritte. Dies gilt auch für Mieterinnen und Mieter: Auch sie können den Anstoß dafür geben, dass ihr Haus oder ihre Wohnung ans Glasfasernetz angeschlossen wird. Voraussetzung ist die Buchung eines Glasfaser-Tarifs bei der Telekom. Das Unternehmen nimmt dann Kontakt mit dem Immobilienbesitzer oder der Hausverwaltung auf und klärt die Details, wann und wie die Hauszuführung und der Anschluss gelegt werden sollen. Ob ein Glasfaser-Anschluss an der eigenen Adresse möglich ist, lässt sich ganz leicht auf www.telekom.de/glasfaser prüfen. Dort können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auch vorregistrieren lassen, falls der Glasfaserausbau an ihrer Adresse noch nicht geplant ist.

    Zusammen mit der Breitband Gießen GmbH und der Breitbandkoordination des Landkreises Gießen prüft die Stadt außerdem, ob ein geförderter Ausbau von weiteren Stadtteilen möglich ist. „Es zeichnet sich ab, dass der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau nicht überall im Landkreis Gießen flächendeckend erfolgen wird. Die Gründe dafür sind vielfältig, wie etwa die gestiegenen Kosten im Tiefbausegment. Auch ein zu geringes Interesse der Anwohner kann dazu führen, dass Straßenzüge oder Ortschaften nicht ausgebaut werden“, weiß Stefan Becker, Geschäftsführer bei der Breitband Gießen GmbH. „Der geförderte Ausbau wird mit erheblichen Kosten für die Kommunen verbunden sein. Deshalb ist jede eigenwirtschaftlich erschlossene Adresse aus Sicht der kommunalen Haushalte begrüßenswert.“

    Fragen der Bürger rund um den Glasfaserausbau beantworten wir unter www.breitband-giessen.de/faq/ oder per E-Mail an anfragen@breitband-giessen.de.

    Warum lohnt sich der Umstieg auf Glasfaser?

    • Glasfaser ermöglicht die zuverlässigste und schnellste Verbindung im Vergleich zu anderen Übertragungswegen. Damit haben Kunden einen zukunftssicheren Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming, alles gleichzeitig.
    • Glasfaser ist weniger störanfällig und robuster gegenüber äußeren Einflüssen wie z.B. Wasser.
    • Glasfaser ist gut fürs Klima, weil weniger Energie verbraucht wird als im bestehenden Kupfernetz.
    • Ein Glasfaseranschluss steigert den Wert einer Immobilie. Wenn das Haus, die Wohnung oder das Geschäft verkauft oder vermietet werden soll, ist ein schneller und zuverlässiger Internetanschluss ein gutes Verkaufsargument. Glasfaser ist die beste Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte.

    Hier können sich Interessierte informieren

    Mehr Informationen zum Direktvertrieb der Telekom und Beratung an der Haustür gibt es hier:
    www.telekom.com/direktvertrieb

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    News
    news-39 Tue, 04 Mar 2025 17:00:00 +0100 Breitbandberatungsstelle Mittelhessen wird vom Land unterstützt https://www.breitband-giessen.de/news/breitbandberatungsstelle-mittelhessen/ Staatssekretär Sauer: „Regionale Expertise treibt den Glasfaserausbau voran“ / Land fördert mit 120.000 Euro Gießen Fernwald, 04.03.2025 – Der Ausbau der digitalen Infrastruktur in Hessen macht weiter Fortschritte – auch dank der gezielten Unterstützung durch das Land. Um den Fortbestand der Breitbandberatung in Hessen zu sichern, fördert das Land die drei regionalen Beratungsstellen in Süd-, Mittel- und Osthessen auch in diesem Jahr finanziell.
     
    Den ersten von drei Förderbescheiden überreichte Staatssekretär Stefan Sauer heute an die Breitbandberatungsstelle Mittelhessen. Landrätin Anita Schneider, Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, und Geschäftsführer Jens Ihle konnten sich über eine Bewilligung in Höhe von 120.000 Euro freuen.
     
    Dank der Breitbandberatung durch die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH profitieren weiterhin die Kommunen und Landkreise in Gießen, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und im Vogelsbergkreis, da sie ihnen kostenfrei als Anlaufstelle von der Erstberatung bis zur Begleitung bei der Projektdurchführung im Rahmen des Glasfaserausbaus zur Verfügung steht.
     
    Staatssekretär Sauer erkundigte sich am Ort des Geschehens nach der Umsetzung der Bauanträge für den Breitbandausbau und war interessiert daran, wie die Prozesse in Mittelhessen funktionieren. Die Breitbandberater Klaus Bernhardt und Dennis Pucher berichteten aus den Landkreisen über den Fortschritt und wie das komplexe Thema Gigabitausbau kooperativ betreut wird. Mittelhessen profitiert insgesamt von einer hohen Aktivität der einzelnen Telekommunikationsunternehmen. Fernwalds Bürgermeister Manuel Rosenke berichtete, dass der nahezu flächendeckende Ausbau in allen drei Ortsteilen der Gemeinde vor rund sechs Monaten begonnen habe und schon über 60 % der Gebäude angeschlossen wurden. Raphael Kupfermann (Regionalleiter Hessen bei der TNG Stadtnetz GmbH) bedankte sich für die äußerst angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Gemeinde und gab einen Ausblick auf die Netzaktivierung, die sukzessive im Frühjahr starte. 
     
    „Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist ein zentraler Standortfaktor für Wirtschaft und Gesellschaft. Umso erfreulicher ist es, dass der Glasfaserausbau in Hessen weiter voranschreitet“, betonte Staatssekretär Sauer. „Mittelhessen ist in Sachen digitaler Infrastruktur bereits auf einem sehr guten Weg. Die 100-Mbit/s-Versorgung im Landkreis Gießen liegt bereits bei rund 95 Prozent und nahezu 70% der Haushalte haben einen gigabitfähigen Zugang (1.000 Mbit/s). Auch in weiteren betreuten Landkreisen ist der Fortschritt deutlich spürbar.“ Sauer unterstrich dabei die Bedeutung der regionalen Fachkompetenz: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Breitbandausbaus in Mittelhessen ist die lokale Expertise. Dank der engagierten Arbeit der beiden Breitbandberater in Mittelhessen, Klaus Bernhardt und Dennis Pucher, erhalten Kommunen wertvolle Unterstützung, um ihre Infrastruktur zukunftssicher aufzustellen.“
     
    „Die regionalen Breitbandberater sind für den zukunftsweisenden Glasfaserausbau im Landkreis Gießen maßgebliche Akteure vor Ort. Wir freuen uns, dass das Land Hessen diese Arbeit als Unterstützung der mittelhessischen Landkreise auch künftig mit neuen finanziellen Mitteln sicherstellt. In den vergangenen Jahren sind wir unserem Ziel einer flächendeckenden Versorgung aller Haushalte mit schnellem Internet ein großes Stück nähergekommen. Die Gigabit-Strategie gelingt, das zeigt auch der Anschluss der Schulen in Stadt und Landkreis Gießen. Bis 2030 möchten wir leistungsstarkes Internet bis in das letzte Gebäude realisiert haben“, schildert Landrätin Anita Schneider.
     
    „Der zügige Ausbau des Gigabitnetzes für Haushalte, Unternehmen und die Bildungslandschaft Mittelhessens erfordert weiterhin Tempo und hochwertige Beratung.“, ergänzt Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Unsere regionalen Breitbandberater spielen von der Erstberatung über Förderanträge bis zu Ausschreibungsverfahren eine wichtige Rolle. Wir agieren somit als strategische, regionale Schnittstelle zwischen Land, Regionen und Kommunen und sorgen für schnellen Austausch. Klaus Bernhardt und Dennis Pucher werden für ihre Expertise und Beratungsqualität im Bereich Breitbandausbau geschätzt – das Vertrauen und die Unterstützung des Landes zeigen das erneut.“
     
    Seit 2010 bietet das Regionalmanagement Mittelhessen eine anbieter- und technikneutrale Breitbandberatung für Kommunen und Unternehmen in der Region an. Die Experten aus Mittelhessen haben sich in Abstimmung mit weiteren Breitbandberatern insbesondere auf Themen wie das Onlinezugangsgesetz, den Breitbandausbau und die WLAN-Förderung spezialisiert.
     
    Die regionalen Breitbandberatungsstellen sind ein zentraler Bestandteil der Beratungsstruktur für den Breitbandausbau in Hessen. Sie werden mit Landesmitteln finanziert und stehen Landkreisen, Gemeindeverbänden sowie Gemeinden von der Erstberatung bis zur Umsetzung von Projekten zur Seite. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft und tragen somit maßgeblich zur Beschleunigung des Glasfaserausbaus bei. Hessenweit gibt es derzeit drei Breitbandberatungsstellen. Ergänzt wird die Beratungsstruktur durch das Breitbandbüro Hessen bei der Hessen Trade & Invest GmbH in Wiesbaden.

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    News
    news-38 Thu, 20 Feb 2025 09:00:00 +0100 13.600 Glasfaseranschlüsse für Gießen - Stadt und Telekom unterzeichnen gemeinsames Eckpunktepapier https://www.breitband-giessen.de/news/13600-glasfaseranschluesse-fuer-giessen-stadt-und-telekom-unterzeichnen-gemeinsames-eckpunktepapier/ · Gigabit-Geschwindigkeit möglich · Start des Ausbaus ab 2. Quartal 2025 · Glasfasertarife ab 04. März 2025 buchbar: www.telekom.de/glasfaser Noch mehr schnelles Internet für Gießen: Bereits im 2. Quartal 2025 startet der Ausbau im Innenstadtbereich Gießen Nord. Bis Ende 2026 werden im ersten Schritt zunächst rund 13.600 Haushalte und Unternehmensstandorte in Gießen von einem eigenwirtschaftlich ausgebauten Glasfaseranschluss der Telekom profitieren. Dazu hat die Stadt Gießen gestern ein gemeinsames Eckpunktepapier mit der Deutschen Telekom unterschrieben. Die Weichen für eine langfristige und gute Zusammenarbeit sind somit gestellt. Eine Registrierung für einen Anschluss wird bereits in Kürze möglich sein.

    Ein Glasfaseranschluss bietet viele Vorteile: Das neue Netz ermöglicht deutlich höhere Geschwindigkeiten bis 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde). Damit haben Kunden einen superschnellen Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming, alles gleichzeitig. Glasfaser ermöglicht die zuverlässigste und schnellste Verbindung im Vergleich zu anderen Übertragungswegen. Glasfaser steigert den Wert der Immobilie. Außerdem ist Glasfaser gut fürs Klima, weil weniger Energie verbraucht wird als im bestehenden Kupfernetz.

    „Schnelle und verlässliche Internetanbindungen sind für Firmen, Gewerbetreibende und auch Bürgerinnen und Bürger schon heute wichtig und werden in Zukunft rasant an Bedeutung gewinnen. Deswegen habe ich ein hohes Interesse, dass es in Gießen zu einem möglichst flächendeckenden Ausbau von Glasfaser im gesamten Stadtgebiet kommt. Das ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Gießen aber auch für die Attraktivität unserer Stadt als interessanter Wohnort“, so Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher.

    „Wir danken der Stadt Gießen für das Vertrauen und setzen das Projekt zügig um“, sagt Lars Ullrich, Leiter PTI Nord-, Mittel- und Osthessen der Deutschen Telekom. „Das Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom.“

    „Ich freue mich, dass die Arbeiten in Gießen bald starten und unsere Kundinnen und Kunden ab dem 04. März einen Glasfasertarif buchen können,“ sagt Fuat Dalar, Local Fiber Head Team Mittel-, Nord und Osthessen. "Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil.“

    Beim Ausbau arbeiten die Stadt Gießen und die Telekom eng zusammen. Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind dabei oberstes Gebot. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen.

    Was jetzt wichtig ist

    Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Immobilienbesitzer müssen einen Glasfasertarif buchen und ihre Zustimmung geben. Dann wird das Haus kostenfrei angeschlossen. Wer zur Miete wohnt, muss lediglich einen Glasfaser-Tarif buchen: www.telekom.de/glasfaser. Die Telekom kümmert sich um die Absprache mit dem Eigentümer.

    Darum lohnt sich der Umstieg auf Glasfaser

    • Im Vergleich zu Kupferleitungen ermöglichen Glasfaserkabel deutlich höhere Übertragungsraten. Bedeutet: Über einen Glasfaseranschluss lassen sich rasend schnell riesige Datenmengen herauf- und herunterladen.
    • Glasfaser ermöglicht die zuverlässigste und schnellste Verbindung im Vergleich zu anderen Übertragungswegen. Damit haben Kunden einen zukunftssicheren Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming, alles gleichzeitig.
    • Glasfaser ist weniger störanfällig und robuster gegenüber äußeren Einflüssen wie z.B. Wasser. Gerade für ältere Menschen mit einem Hausnotruf bietet eine Glasfaseranbindung mehr Schutz vor möglichen Störungen.
    • Glasfaser ist gut fürs Klima, weil weniger Energie verbraucht wird als im bestehenden Kupfernetz.
    • Ein Glasfaseranschluss steigert den Wert einer Immobilie. Wenn das Haus, die Wohnung oder das Geschäft verkauft oder vermietet werden soll, ist ein schneller und zuverlässiger Internetanschluss ein gutes Verkaufsargument. Glasfaser ist die beste Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte.

    Die Telekom plant künftig Informationsveranstaltungen im Ausbaugebiet. Dabei beantworten Experten alle Fragen rund um das Thema „Glasfaser-Anschluss“. Termine folgen. Wer nicht warten möchte, kann sich in Kürze schon unter www.telekom.de/glasfaser vormerken lassen.

    Außerdem beraten Vertriebsmitarbeiter im Auftrag der Telekom an der Haustür. Die Kundenberater tragen Kleidung mit Telekom- Logo. Sie können sich mit einem Lichtbildausweis und einem Autorisierungsschreiben der Telekom ausweisen. Über die Rufnummer 0800 3309765 kann der Mitarbeitende per Telefonanruf identifiziert werden.

    Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Tarifen der Telekom:

    • Telekom Shop Gießen, Seltersweg 11, 35390 Gießen
    • Telekom Partner Shop Telepunkt Gießen GmbH, Marktstr. 7, 35390 Gießen
    • Telekom Partner Shop expert klein GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 14, 35398 Gießen
    • Telekom Partner Shop Mattern + Rustler Mobilfunk GmbH, Im Westpark 1, 35435 Wettenberg
    • Hotline (kostenfrei): 0800 22 66100
    • Hotline für Eigentümer (kostenfrei): 0800 3304 174
    • www.telekom.de/glasfaser

    Für Unternehmen aus Gießen

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    News
    news-37 Fri, 06 Dec 2024 11:00:00 +0100 Glasfaserausbau in Pohlheim – In Watzenborn-Steinberg haben Anwohner die Wahl https://www.breitband-giessen.de/news/doppelausbau-pohlheim/ Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau in Pohlheim geht planmäßig gut voran. Im Pohlheimer Ortsteil Watzenborn-Steinberg wird der Glasfaserausbau von gleich zwei Telekommunikationsunternehmen vorangetrieben. TNG Stadtnetz und glasfaserplus errichten eigene Glasfasernetze im Ortskern von Watzenborn-Steinberg. Das bedeutet viel Arbeit für das städtische Bau- und Ordnungsamt, die den Ausbau eng begleiten und kontrollieren. Die Anwohner haben den Vorteil, dass sie zwischen beiden Anbietern wählen können. Welchen Vorteil bringt Glasfaser für Bürger und Unternehmen?

    Reichen heute die Datenübertragungsraten der vorhandenen Kupfer- oder Koaxkabel in vielen Fällen für den täglichen Privatgebrauch noch aus, steigt laut einer Studie vom Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) die Nachfrage nach schnelleren und stabileren Internetverbindungen zukünftig rapide an – um genau zu sein um das 3,5-fache der heutigen Datenübertragungsraten bis zum Jahr 2028. Denn für immer mehr Lebensbereiche stehen internetgesteuerte Anwendungen zur Verfügung. Smart Home-Technologien, Telemedizin, E-Learning, Homeoffice, Online-Gaming, TV-Streaming – das sind nur einige Bereiche, für die schnelle und stabile Internetverbindungen notwendig sind. Aber auch die Arbeitsumgebungen werden zunehmend digitaler. Durch die schnelle und stabile Internetverbindung mit einem Glasfaseranschluss können Daten in Echtzeit übertragen werden, was den reibungslosen Ablauf von Geschäftsprozessen fördert.

    Was ist eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau?

    Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau bezeichnet die Initiative von privaten Telekommunikationsunternehmen, Glasfaserleitungen ohne staatliche Fördergelder zu verlegen. Das bedeutet, dass die Unternehmen selbst die Investitionen in den Ausbau tätigen, mit dem Ziel, profitable Internetanschlüsse zu schaffen und auf lange Sicht von den damit verbundenen Einnahmen zu profitieren.

    Stadt Pohlheim ist nicht der Auftraggeber

    Trotz der vielen Vorteile, die der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau für die Menschen und die Region mit sich bringt, ist der Ausbau für die Kommunen mit etlichen Herausforderungen verbunden, denn sie verfügen per Gesetz nur über begrenzte Steuerungsmöglichkeiten. Die Entscheidung, ob und wo Glasfaserleitungen verlegt werden, liegt allein bei den privaten Unternehmen, die den Ausbau nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten planen. Dazu gibt es in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch ein grundlegendes Missverständnis. Viele glauben, dass die Städte und Gemeinden die Unternehmen für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau beauftragen. Stattdessen ist es so, dass die Unternehmen das Glasfasernetz auf eigene Initiative und auf eigene Kosten ausbauen. Das heißt, die Stadt Pohlheim hat den Glasfaserausbau bei keinem der beiden Unternehmen beauftragt. Die Aufgabe der Stadt ist es lediglich, den Ausbau zu begleiten, zu kontrollieren und wo es notwendig wird, Nachbesserungen einzufordern.

    TNG Stadtnetz und glasfaserplus bauen in Watzenborn-Steinberg

    Die Entscheidungshoheit der Telekommunikationsunternehmen darüber, ob, wo und wann Glasfasernetze gebaut werden, kann einerseits dazu führen, dass Orte oder Ortsteile nicht ausgebaut werden. Es kann aber auch, wie aktuell in Watzenborn-Steinberg, dazu führen, dass sich gleich zwei Unternehmen für den Ausbau im gleichen Gebiet entscheiden.

    Die Stadt Pohlheim hatte nach Bekanntwerden der Ausbaupläne gemeinsam mit dem Landkreis Gießen, der Breitband Gießen GmbH und beiden Unternehmen jeweils nach Möglichkeiten gesucht, um den zweifachen Tiefbau zu vermeiden. Beide Unternehmen haben jedoch die Bauausführung durch die jeweils beauftragten Bauunternehmen weiterverfolgt.

    Die Ausbaupläne der glasfaserplus, ein Tochterunternehmen der Telekom, lassen erkennen, dass die Glasfaserleitungen im Kernort von Watzenborn-Steinberg in 24 Straßen verlegt werden. In weiteren Straßen wird die Glasfaser in Teilabschnitten verlegt und nicht der ganze Straßenzug ausgebaut.

    Laut den Ausbauplänen der TNG Stadtnetz wird das Glasfasernetz im gesamten bebauten Bereich von Watzenborn-Steinberg errichtet. Darüber hinaus findet aktuell der Ausbau in Garbenteich und Hausen statt. Anschließend folgt der Ausbau in Grüningen.

    Die Glasfaser kommt nicht automatisch ins Haus: Verfügbarkeit und Tarife prüfen

    Wichtig zu wissen: Anwohner, die einen Glasfaseranschluss haben möchten, müssen diesen aktiv bei einem der beiden Anbieter beauftragen.

    Ob ein Unternehmen Glasfaser an der eigenen Adresse ausbaut und welche Tarife angeboten werden, können Anwohner auf den Webseiten der Unternehmen prüfen.

    Auf dem Glasfasernetz der glasfaserplus sind Tarife der Deutschen Telekom buchbar. Informationen zu den Tarifen und zur Verfügbarkeit stehen online unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.telekom.de/netz/glasfaser?wt_mc=alias_glasfaser

    Die Verfügbarkeit und die Tarife der TNG Stadtnetz können unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.tng.de/privatkunden/ausbaugebiete/hessen/pohlheim/

    Der Ausbau beider Unternehmen erfolgt nacheinander

    Nicht zuletzt aus Haftungsgründen werden die Bauarbeiten in den Bereichen von Watzenborn-Steinberg, die doppelt ausgebaut werden, nacheinander durchgeführt. Das heißt, erst nach Abschluss des Ausbaus und erfolgreicher Baustellenabnahme erhält das andere Unternehmen die Baugenehmigung für diesen Bereich. So hat glasfaserplus im Herbst mit dem Ausbau im Bereich Ortsausgang in Richtung Leihgestern begonnen. Hier werden bis Mitte Dezember die Asphaltflächen wieder hergestellt. Der weitere Ausbau beginnt je nach Wetterlage im neuen Jahr. TNG Stadtnetz hat kürzlich im Bereich der Steinstraße begonnen und kontaktiert Kunden zur Verlegung der Hausanschlüsse.

     

    Erläuterungen zu dem Bereich von Watzenborn-Steinberg, der von beiden Unternehmen ausgebaut wird

    Straßen, die nach den aktuell vorliegenden Ausbauplänen von glasfaserplus und TNG Stadtnetz ausgebaut werden:

    • Am Winkelsborn
    • An den Gärten
    • Asterweg
    • Berliner Straße
    • Bruchgraben
    • Bruchstraße
    • Brunnenweg
    • Chemnitzer Straße
    • Cottbuser Straße
    • Dresdener Straße
    • Eisenacher Straße
    • Erfurter Straße
    • Gießener Straße
    • Jenaer Straße
    • Kreuzplatz
    • Leipziger Straße
    • Ludwigstraße
    • Magdeburger Straße
    • Nelkenweg
    • Rosenweg
    • Tulpenweg
    • Weimarer Straße
    • Wilhelmstraße
    • Zur Eichwiese

    Straßen, die nach den aktuell vorliegenden Ausbauplänen von TNG Stadtnetz komplett und von glasfaserplus nur in folgenden Abschnitten ausgebaut werden:

    • Bahnhofstraße: Ab Kreuzplatz bis auf Höhe der Hausnummern 59 bzw. 62
    • Grüninger Straße: Abschnitt von Ecke Wilhelmstraße bis Kreuzung Am Zollstock
    • Hubertusstraße: Abschnitt zwischen Kreuzplatz und Am Trieb
    • Klossengasse: Abschnitt von Kreuzung Bahnhofstraße bis Ecke Uhlandstraße
    • Steinstraße: Abschnitt von Ecke Bruchstraße bis Ecke Am Winkelsborn
    • Zur Aue: Abschnitt von der Hubertusstraße bis auf Höhe der Hausnummern 24 bzw. 29
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    News
    news-36 Fri, 15 Nov 2024 14:15:00 +0100 Flächendeckender Glasfaserausbau: Projekt „Lang-Göns II“ bringt Highspeed-Internet für 2000 Haushalte https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserausbau-langgoens-ii/ Langgöns (ikr).  Das ist ein bedeutender Schritt in die digitale Zukunft der Gemeinde Langgöns: Gestern wurde das Projekt „Lang-Göns II“ offiziell vorgestellt. Knapp 2.000 Haushalte im Ortsteil Lang-Göns – nördlich der Holzheimer Straße und im alten Ortskern – erhalten im kommenden Jahr einen Glasfaseranschluss. Um dies zu ermöglichen, werden insgesamt 27 Kilometer Trassen verlegt. Nach Abschluss dieses letzten Lückenschlusses wird die gesamte Gemeinde Langgöns mit modernster Glasfasertechnologie ausgestattet sein.

    Am Verteilerpunkt im Rottweg trafen sich Bürgermeister Marius Reusch, Vertreter der Gemeinde, Stefan Becker von der Breitband Gießen GmbH sowie Jörg Rautenberg und Jwan Osman von der Deutschen Glasfaser, um über den Auftakt des Ausbaus zu informieren.

    „Heute beginnt der letzte Abschnitt auf unserem Weg zur flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet – eine Nachricht, die uns alle freut“, erklärte Bürgermeister Reusch und dankte allen Beteiligten. Besonders betonte er, dass für den Ausbau keine Steuergelder eingesetzt werden müssen: „Die Deutsche Glasfaser trägt die Kosten komplett eigenwirtschaftlich – wie schon bei den vorangegangenen Projekten in unseren anderen Ortsteilen.“

    Bereits ab nächster Woche starten die Hausbegehungen durch den beauftragten Baupartner EGN Deutschland GmbH. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen Ende Februar/Anfang März beginnen, mit der Fertigstellung wird Ende 2025 gerechnet.

    Die Gemeinde Langgöns hat frühzeitig die Weichen für den Glasfaserausbau gestellt. Bereits 2019 wurde eine Partnerschaft mit der Deutschen Glasfaser geschlossen, die seither alle Ortsteile erfolgreich ans Netz gebracht hat. Lediglich das nun projektierte Gebiet in Lang-Göns fehlte noch. Auch gemeindeeigene Gebäude wie Bürgerhäuser, Sporthallen und Kitas profitieren bereits vom Highspeed-Internet.

    „Langgöns ist nahezu flächendeckend mit Glasfaser ausgebaut – ein großer Erfolg, der die Gemeinde zukunftssicher macht“, betonte Jörg Rautenberg, Manager für kommunale Kooperationen bei der Deutschen Glasfaser. Zudem sei vereinbart, auch künftige Neubaugebiete in der Großgemeinde mit Glasfaser zu versorgen. „Es ist eine Besonderheit, dass die Gemeinde Langgöns fast zu 100 Prozent eigenwirtschaftlich ausgebaut wurde und ein sehr großer Erfolg aller Beteiligten“, unterstrich auch Stefan Becker. Zur Feier des bisherigen Erfolgs überreichte Rautenberg Bürgermeister Reusch einen Pokal mit der Gravur „Bürger-Meisterleistung“. Mit „Lang-Göns II“ setzt die Gemeinde Langgöns ihren Kurs in Richtung digitaler Zukunft fort und zeigt eindrucksvoll, wie moderne Infrastruktur eigenwirtschaftlich und erfolgreich realisiert werden kann.
    Projektmanager Jvan Osman von der Deutschen Glasfaser erklärte den Ablauf der anstehenden Hausbegehungen: „Gemeinsam mit den Hausbesitzern wird festgelegt, wo und wie die Leitungen verlegt werden – sowohl auf dem Grundstück als auch im Gebäude.“ Die standardmäßige Installation erfolgt kostenlos im Keller oder Erdgeschoss, wobei individuelle Wünsche direkt besprochen werden können.

    Ein optionales Servicepaket für die interne Leitungsverlegung wird exklusiv während der Hausbegehung angeboten. Alle Vereinbarungen werden in einem Begehungsprotokoll festgehalten, das von beiden Parteien unterzeichnet wird.

    Die Mitarbeiter des Baupartners setzen sich direkt mit den Kunden in Verbindung, um Termine zu vereinbaren. Bei Abwesenheit hinterlassen sie eine Karte zur erneuten Kontaktaufnahme. Um Sicherheit zu gewährleisten, können sich alle Mitarbeiter mit einem offiziellen Ausweis identifizieren, dessen Echtheit über die Hotline der Deutschen Glasfaser überprüft werden kann.

    Kunden erhalten umfassende Informationen online unter www.deutsche-glasfaser.de oder telefonisch unter 02861-890600. Fragen zum Bau beantwortet die kostenlose Bau-Hotline unter 02861-89060940 von Montag bis Freitag, 7 bis 18 Uhr.

    Artikel und Fotos von Imme Rieger.

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    News
    news-35 Thu, 24 Oct 2024 12:15:00 +0200 Glasfaser-Ausbau beginnt in Wißmar https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaser-ausbau-wissmar/ Erschienen in der Gießener Allgemeine am 23.10.2024 von Rüdiger Soßdorf

    Wettenberg. Gestern hat der Ausbau des Glasfasernetzes in den Wettenberg-Dörfern durch das Wetterauer Unternehmen YplaY (Altenstadt) und das Tiefbauunternehmen BTS Leinberger (Büdingen) begonnen. Los geht es in Wißmar – in der Hoffnung auf einen späten und kurzen Winter, um die Kabel zügig in die Erde zu bekommen und die Hausanschlüsse herzustellen. Krofdorf-Gleiberg und Launsbach sollen unmittelbar folgen.

    Bislang haben etwas mehr als 30 Prozent der Wettenberger Glasfaser gebucht. Die Vermarktung läuft weiter. 40 Prozent werden bis Jahresende angestrebt. Wer sich jetzt noch entschließt, bekommt den Hausanschluss kostenfrei. Wer nach Abschluss der Arbeiten bucht, der muss mit Anschlusskosten in der Größenordnung von 1.500 Euro rechnen.

    Stefan Becker (Breitband Gießen) und Bürgermeister Marc Nees sind erfreut, dass zwei Unternehmen aus der Region den Zuschlag für die Arbeiten bekommen haben. YplaY hat vor knapp einem Jahr den Zuschlag für den Glasfaserausbau in Heuchelheim, Wettenberg, Lollar, Staufenberg, Allendorf und in Rabenau bekommen. Die Arbeiten haben jetzt überall begonnen. Insgesamt ist die Firma in 25 Kommunen in drei Landkreisen aktiv.

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    News
    news-34 Wed, 02 Oct 2024 11:15:00 +0200 Spatenstich für den Glasfaserausbau in Linden https://www.breitband-giessen.de/news/spatenstich-glasfaserausbau-linden/ Tiefbau in Mühlberg und Forst gestartet Zahlreiche Kabeltrommeln mit Rohren und Glasfaserkabeln sowie Verfüllungsmaterial stehen auf dem Lagerplatz hinter der Wiesengrundschule Leihgestern für den Glasfaserausbau der TNG Stadtnetz in Linden bereit. Dort trafen sich Landrätin Anita Schneider und Lindens Bürgermeister Fabian Wedemann gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung, dem Breitbandkoordinator des Landkreises und der Breitband Gießen GmbH mit den Vertretern der TNG Stadtnetz und des Bauunternehmens Aytac zum Spatenstich. 

    „Mit dem Bau eines Glasfasernetzes für weit über 6.000 Haushalte gehen wir einen weiteren großen Schritt, um die Bevölkerung im Landkreis Gießen mit schnellem Internet zu versorgen. Seit der Gründung der Breitband Gießen GmbH verfolgen wir dieses Ziel mit Nachdruck, schließlich zählt ein leistungsstarkes Internet zu den wichtigsten Standortfaktoren für Unternehmen und Privatleute gleichermaßen“, sagte Landrätin Anita Schneider. 

    Lindens Bürgermeister Fabian Wedemann ergänzte, dass die Stadt durch die Ausbauzusage der TNG Stadtnetz in die glückliche Lage gekommen sei, auf öffentliche Gelder für den Glasfaserausbau von rund 50 Adressen in Großen-Linden verzichten zu können. „Für den Ausbau in der Arndtstraße und im innerörtlichen Bereich der Hüttenberger Straße wurden vor etlichen Jahren Fördergelder beantragt, weil hier eine unzureichende Internetversorgung vorlag und kein Unternehmen auf eigene Kosten ausbauen wollte“, so Bürgermeister Wedemann. 

    Stefan Becker (Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH) erklärte: „Mit der Ausbauzusage entfällt laut Richtlinie des Glasfaser-Förderprogramms die Möglichkeit, Fördergelder für den Ausbau in den genannten Straßen in Anspruch zu nehmen. Damit werden an dieser Stelle nicht nur öffentliche Gelder eingespart, auch den doppelten Glasfaserausbau konnten wir an dieser Stelle verhindern.“

    Für den Bau der Glasfasernetze für die außenliegenden Siedlungen, wie etwa Oberhof und Neuhof sowie weitere Höfe werden die Fördergelder sinnvoll eingesetzt, da für diese Bereiche kein Unternehmen den Bau auf eigene Kosten zugesagt hat.

    TNG-Regionalleiter Raphael Kupfermann dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und gab einen Überblick zum aktuellen Stand der Bauarbeiten: „Der Bau der Trassen hat letzte Woche in Mühlberg und Forst begonnen. Nach und nach werden auch Kolonnen in Großen-Linden und Leihgestern eingesetzt. An zahlreichen Häusern wurden schon Hausanschlüsse errichtet, die später mit dem Glasfasernetz verbunden werden, wenn der Tiefbau in der Straße erfolgt. Als Ausbaupartner der TNG ist die Firma Aytac Bau aus Darmstadt beauftragt, die Hausanschlüsse und das Einblasen der Fasern übernimmt der Nachunternehmer ABT Team aus Kassel.“ 

    TNG rechnet damit, dass der Ausbau bis Mitte 2025 abgeschlossen sein wird. Die Ausbaugeschwindigkeit hängt nicht zuletzt von den Wetterbedingungen ab.

    55 Kilometer Tiefbau für 3.500 Adressen

    Damit das Glasfasernetz in Linden rund 6.450 Haushalte an rund 3.500 Adressen mit schnellem Internet versorgen kann, sind rund 55 Kilometer Tiefbau notwendig. Die Trassen für die Rohranlagen werden hauptsächlich entlang der Gehwege errichtet. Dadurch wird der Straßenverkehr während der Bauarbeiten weniger beeinflusst. 

    Während der gesamten Bauphase erfolgt eine enge Überwachung der Maßnahmen durch die Projektleitung der Aytac Bau, durch die TNG-Bauleiter Konstantin Sarantopoulos und Roland Schnarr und durch das Bau- und Ordnungsamt der Stadt Linden.

    Glasfaseranschlüsse weiterhin kostenfrei buchbar

    Regionalleiter Raphael Kupfermann zeigte sich ganz zufrieden mit der bisherigen Annahme des Glasfaserangebots durch die Lindener Bürger. Schon rund 1.300 Verträge sind bei TNG eingegangen. Damit noch mehr Bürger vom Ausbau profitieren können, hat das Unternehmen das Angebot des kostenlosen Hausanschlusses bei Abschluss eines Tarifvertrages bis zum Ende der Bauphase in Linden verlängert.

    Informations- und Beratungsangebote

    Die TNG bietet weiterhin Informations- und Beratungsveranstaltungen an, so dass interessierte Bürger ihre Fragen und Anliegen persönlich klären können. Die nächsten Termine sind:

    • Ab dem 10. Oktober finden immer donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr Beratungstermine für Gießener und Lindener Bürger im Bürgerhaus Gießen-Allendorf statt.
    • Am Freitag, den 18. Oktober gibt es für Pohlheimer, Fernwalder und Lindener Bürger um 18:30 Uhr eine Info-Veranstaltung in der Volkshalle Pohlheim (Ludwigstraße 33-35).
    • In Fernwald-Annerod steht auf dem Parkplatz des Norma Einkaufsmarkts (Busecker Weg 1) ein Glasfaser-Infopoint. Hier stehen TNG-Mitarbeiter montags, dienstags und freitags von 15:30 bis 18:30 Uhr für Informationen und Beratungen zur Verfügung.

    Wer sich über den Ausbau und die Tarife online informieren möchte, findet unter www.tng.de/linden weitere Informationen. Telefonisch ist der TNG-Vertrieb erreichbar unter der Nummer 0431 530 50 400.

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    News
    news-33 Mon, 23 Sep 2024 11:15:00 +0200 Glasfaserausbau in Linden: Verlegung der Hausanschlüsse beginnt https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserausbau-linden/ Seit rund einem Jahr ist die Stadt Linden mit TNG Stadtnetz zum Glasfaserausbau in Großen-Linden und Leihgestern im Gespräch. Das Kieler Telekommunikationsunternehmen errichtet in beiden Lindener Ortsteilen ein Glasfasernetz auf eigene Kosten. Das heißt, für die Kommune entstehen durch den Ausbau keine Kosten. Anwohner, die den Glasfaseranschluss im Vermarktungszeitraum buchen, erhalten den Hausanschluss kostenlos. Lediglich die monatlichen Gebühren für den Internettarif fallen an, sobald der Glasfaseranschluss genutzt werden kann. In diesen Tagen geht es los: Zunächst wird mit der Verlegung der Hausanschlüsse bei den Gebäuden begonnen, deren Eigentümer bereits einen Vertrag mit TNG Stadtnetz abgeschlossen haben. Der Tiefbau für die unterirdische Verlegung der Glasfaserleitungen entlang der Gehwege startet bald in Mühlberg und Forst. 

    „Ich freue mich, dass die ersten Baumaßnahmen für den Glasfaserausbau jetzt losgehen und die Lindener Bürger schon bald das schnelle Internet nutzen können. Das städtische Bau- und Ordnungsamt steht in engem Kontakt mit der Bauleitung der TNG und dem Tiefbauunternehmen Aytac, so dass der Ausbau gemäß den technischen Regeln und möglichst ohne große Verkehrsbehinderungen stattfinden kann“, sagte Lindens Bürgermeister Fabian Wedemann. Er informierte sich gemeinsam mit Sascha Lechner (Stabstelle IT & Digitalisierung der Stadt Linden) über die technischen Details bei der Herstellung eines Glasfaser-Hausanschlusses.

    Wie kommt die Glasfaser ins Haus?

    Viele Bürger fragen, wie der Anschluss an das Glasfasernetz funktioniert. Raphael Kupfermann (Regionalleiter Hessen der TNG Stadtnetz) erklärte die ersten Schritte wie folgt: „In den kommenden Tagen und Wochen werden nach und nach alle Lindener Anwohner kontaktiert, die bereits einen Vertrag mit TNG geschlossen und die Auftragsbestätigung erhalten haben. Die Anwohner werden entweder vom Unternehmen Aytac Bau GmbH aus Darmstadt oder vom Partnerunternehmen ABT Team aus Kassel kontaktiert. Beide wurden von TNG Stadtnetz für den Bau der Hausanschlüsse beauftragt.“

    Es wird ein Begehungstermin mit dem Gebäudeeigentümer vereinbart, damit vor Ort besprochen und protokolliert werden kann, an welcher Stelle der Anschluss in das Gebäude gelegt wird. Der Glasfaser-Hausanschluss kann beispielsweise neben den bestehenden Telefonanschluss platziert werden. Benötigt wird in der Nähe des Anschlusses ein Stromanschluss für den Betrieb der Endgeräte, wie beispielsweise den Router.

    Für den Hausanschluss wird entweder unterirdisch (z.B. in einen Kellerraum) oder oberirdisch (z.B. in den Hauswirtschaftsraum) ein Loch an der zuvor definierten Stelle der Hauswand gebohrt. Es wird ein vorkonfektionierter Hausanschluss eingebracht, in den wiederum ein Röhrchen mit einem Durchmesser von 1 cm eingezogen wird. In das Röhrchen wird später das Glasfaserkabel eingeblasen. Der Hausanschluss wird gas- und wasserdicht versiegelt.

    Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Tiefbauarbeiten in der Straße durchgeführt werden, wird der Hausanschluss mit der Glasfasertrasse verbunden. Dafür ist in der Regel Tiefbau auch auf dem Privatgrundstück notwendig. Handelt es sich um sandigen Boden, kann die Verbindung mit Hilfe einer Erdrakete hergestellt werden.

    Wer bis zum 30. September einen Internettarif bucht, bekommt den Hausanschluss kostenlos

    Für die Verlegung der Hausanschlüsse fallen für die Immobilieneigentümer keine Kosten an, sofern sie sich bis zum 30. September für einen Glasfaseranschluss entscheiden und einen Tarif bei TNG buchen. Wer sich über die Tarife informieren möchte, kann das online unter www.tng.de/linden oder persönlich am Info-Stand beim REWE Markt Alexander Marchel machen, immer von Montag bis Freitag jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr.

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    News
    news-32 Thu, 19 Sep 2024 13:00:00 +0200 Spatenstich für den Glasfaserausbau in Fernwald – Tiefbau in allen drei Ortsteilen gestartet https://www.breitband-giessen.de/news/spatenstich-glasfaserausbau-fernwald/ Der Glasfaserausbau hat in den Fernwalder Ortsteilen Albach, Steinbach und Annerod gerade begonnen. Für einen symbolischen Spatenstich trafen sich Bürgermeister Manuel Rosenke und Bauamtsleiterin Alisa Pfaff mit Regional- und Bauleiter der TNG Stadtnetz, den Bauunternehmen Aytac Bau und ABT Team, der Breitband Gießen GmbH und der Breitbandkoordination des Landkreises Gießen am Materiallager auf dem Parkplatz des Albacher Sportplatzes. Hier galt es auch, für Klarheit zu einem weit verbreiteten Missverständnis zu sorgen. Gemeinde ist nicht der Auftraggeber

    Deutschlandweit ist viel Bewegung auf dem Glasfasermarkt. Zahlreiche Telekommunikationsunternehmen bauen in den Städten und Gemeinden Glasfasernetze eigenwirtschaftlich aus. Dazu gibt es in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch ein grundlegendes Missverständnis. „Viele glauben, dass die Städte und Gemeinden die Unternehmen für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau beauftragen oder gar Zuschläge nach einer Ausschreibung erteilen. Stattdessen ist es so, dass die Unternehmen das Glasfasernetz auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten ausbauen“, erklärte Stefan Becker (Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH) und verwies auf die Rechtsgrundlage für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau, das Telekommunikationsgesetz. 

    Auch Fernwalds Bürgermeister Manuel Rosenke wird dazu häufig angesprochen: „Mir ist es wichtig an dieser Stelle nochmal zu betonen, dass die Gemeinde Fernwald die TNG Stadtnetz nicht für den Glasfaserausbau beauftragt hat. Die Aufgabe der Gemeinde ist es, den Ausbau zu begleiten, zu kontrollieren und wo es notwendig wird, Nachbesserungen einzufordern.“

    Ausbauplan der TNG für Fernwald

    Für die nahezu flächendeckende Versorgung der Gemeinde mit Glasfaser, werden innerhalb der nächsten vier bis sechs Monate laut Angaben der TNG Stadtnetz rund 42 km Trasse entlang der Fernwalder Gehwege und Straßen gebaut. Das Unternehmen plant, den Großteil der Tiefbauarbeiten bis zum Winter abzuschließen.

    Bürgermeister Manuel Rosenke ist erfreut darüber, dass es jetzt losgeht: „Für unsere Gemeinde ist Glasfaser ein wichtiger Schritt in Richtung Gigabitzeitalter. Gleichzeitig ist es eine große Aufgabe für unsere Gemeindeverwaltung, ein Bauprojekt in dieser Größenordnung zu begleiten und zu kontrollieren. Wir führen engmaschige Gespräche mit der TNG und haben viele Details im Voraus besprochen. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Florian Müller nun Verstärkung im Bauamt haben. Er wird sich gemeinsam mit Bauamtsleiterin Alisa Pfaff um die Begleitung und Kontrolle des Glasfaserausbaus kümmern.“

    Raphael Kupfermann (Regionalleiter Hessen, TNG Stadtnetz) dankte für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Erfreut zeigte er sich auch über das große Interesse der Fernwalder am Thema Glasfaser: „Bisher haben sich rund 1.200 Bürger für einen Anschluss der TNG entschieden. Mit dieser hohen Beteiligung von fast 35 % liegt Fernwald auf Platz 1 der Gemeinden im Landkreis Gießen, in denen TNG ihre Glasfaseranschlüsse vermarktet und ausbaut.“

    Baustandard nach landkreisweiten Regelungen

    Wie die Bauleiter Konstantin Sarantopoulos und Roland Schnarr betonten, erfolgen die Tiefbauarbeiten gemäß den Vorgaben des gemeinsamen Pflichtenhefts der Städte und Gemeinden für den Glasfaserausbau im Landkreis Gießen sowie in enger Abstimmung mit dem Bauamt der Gemeinde. Das Pflichtenheft enthält technische, bauliche und organisatorische Vorgaben zur Planung und Umsetzung des Ausbaus. Darin befinden sich beispielsweise Regelungen zur Grabungstiefe, zur Wiederherstellung der Gehwege und Straßen, einzuhaltende Sicherheitsmaßnahmen und Vorgaben zur Durchführung von regelmäßigen Baubesprechungen.

    Absatz in Asphaltoberfläche wird später geschlossen

    Die Glasfasertrassen verlaufen hauptsächlich entlang der Gehwege. In den Bauabschnitten mit asphaltierten Oberflächen, wird nach der Verlegung der Leerrohre zunächst nur die sogenannte Tragschicht eingebaut. Hierbei bleibt vorerst ein etwa 3 bis 4 cm tiefer Absatz bestehen, der wenige Wochen später mit der Deckschicht geschlossen wird. „Hierdurch besteht die Möglichkeit, etwaige Nacharbeiten und Nachzügler noch anschließen zu können, ohne die frisch asphaltierte Oberfläche in Gänze wieder öffnen zu müssen“, erklärte Raphael Kupfermann.

    Verlegung der Hausanschlüsse

    Parallel zu den Tiefbauarbeiten, werden die Hausanschlüsse an den Gebäuden errichtet, deren Eigentümer einen Glasfaseranschluss bei TNG beauftragt und eine Auftragsbestätigung erhalten haben. 

    Die Verlegung der Hausanschlüsse verläuft laut TNG wie folgt: Die Anwohner werden entweder vom Unternehmen Aytac Bau GmbH aus Darmstadt oder vom Partnerunternehmen ABT Team aus Kassel kontaktiert. Beide wurden von TNG Stadtnetz für den Bau der Hausanschlüsse beauftragt. 

    Es wird ein Begehungstermin mit dem Gebäudeeigentümer vereinbart, bei dem vor Ort besprochen und protokolliert wird, an welcher Stelle der Anschluss in das Gebäude gelegt wird. Der Glasfaserhausanschluss kann beispielsweise neben den bestehenden Telefonanschluss platziert werden. Benötigt wird in der Nähe des Anschlusses ein Stromanschluss für den Betrieb der Endgeräte, wie beispielsweise den Router.

    Für den Hausanschluss wird entweder unterirdisch (z.B. Keller) oder oberirdisch (z.B. Hauswirtschaftsraum) ein Loch an der zuvor definierten Stelle der Hauswand gebohrt. Es wird ein vorkonfektionierter Hausanschluss eingebracht, in den wiederum ein Röhrchen mit einem Durchmesser von 1 cm eingezogen wird. In das Röhrchen wird später das Glasfaserkabel eingeblasen. Die Hausanschluss wird gas- und wasserdicht versiegelt.

    Sobald der Tiefbau in der Straße erfolgt, wird der Hausanschluss mit der Glasfasertrasse verbunden. Dafür ist in der Regel Tiefbau auch auf dem Privatgrundstück notwendig. Handelt es sich um sandigen Boden, kann die Verbindung mit Hilfe einer Erdrakete hergestellt werden. 

    Glasfaseranschlüsse weiterhin kostenfrei buchbar

    Für Kurzentschlossene besteht weiterhin die Möglichkeit, einen TNG-Glasfaseranschluss zu buchen. Das Angebot eines kostenfreien Anschlusses (keine Baukosten) besteht noch mindestens bis zum Ende der Bauphase. Für weitere Informationen stehen Mitarbeiter von Montag bis Freitag: 09:00–12:00 Uhr und 15:30–18:30 Uhr im Glasfaser-Infopoint auf dem Parkplatz des Norma im Busecker Weg 1 in 35463 Fernwald-Annerod bereit.

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    News
    news-31 Mon, 16 Sep 2024 13:00:00 +0200 Landrätin und Bürgermeister besichtigen Glasfaser-Baustelle https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaser-baustellenbesichtigung-allendorf/ Allendorf (Lumda) - Der flächendeckende Glasfaserausbau gilt als eines der ambitioniertesten Infrastrukturprojekte in Deutschland und als zentraler Schritt in die digitale Zukunft. Um sich persönlich ein Bild von den Fortschritten dieses bedeutenden Vorhabens im Landkreis Gießen zu machen, besuchte Landrätin Anita Schneider gemeinsam mit den Bürgermeistern aus den nördlichen Kommunen eine Glasfaser-Baustelle des regionalen Internetanbieters Yplay Germany GmbH in Allendorf-Climbach. Dort erhielten sie einen detaillierten Einblick in den aktuellen Stand der Bauarbeiten. „Als sich der Landkreis und seine Kommunen im Jahr 2011 zusammengeschlossen haben, um den Breitbandausbau in der Region maßgeblich voranzutreiben, haben wir bekräftigt, keinen Haushalt zurückzulassen. An diesem Gedanken halten wir bis heute fest und sind überzeugt, dass wir dieses erklärte Ziel erreichen werden. Umso mehr freuen wir uns, dass die Arbeiten hier zügig vorangehen und Anfang Oktober auch in weiteren Orten starten“, sagte Landrätin Schneider vor Ort in Climbach.

    Fortschritte im ersten Bauabschnitt in Allendorf, Staufenberg und Rabenau

    Wie Yplay berichtete, laufen die Bauarbeiten bereits auf Hochtouren. In Allendorf-Climbach sowie in Staufenberg-Treis und Rabenau-Allertshausen wurden bereits die ersten Hausanschlüsse errichtet. Parallel starteten die Tiefbauunternehmen mit dem Bau der Trassen für die Glasfaserleitungen, die hauptsächlich entlang der Bürgersteige verlaufen. 

    Interesse an Glasfaser in Allendorfer Ortsteilen besonders hoch

    Während sich in Allendorf 46% der Bürgerinnen und Bürger für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, liegt die Quote in Rabenau, einschließlich der Ortsteile Allertshausen, Odenhausen und Geilshausen, knapp dahinter mit 44%. In Staufenberg liegt die Quote bei über 31%, wobei die erste Bauphase im Ortsteil Treis mit bereits über 45% startet.

    Baustart bald auch in Heuchelheim, Lollar und Wettenberg

    In Heuchelheim und Kinzenbach wurde gemeinsam eine Quote von 36% erreicht. Die Bauarbeiten beginnen in Kinzenbach, wo die Quote bei 43% liegt. In Lollar, inklusive der Ortsteile Odenhausen, Röderheide, Ruttershausen und Salzböden, beträgt die Anschlussquote derzeit 20%, wobei in Salzböden der Ausbau bereits mit einer Quote von über 30% startet. In Wettenberg liegt die Quote aktuell bei 26% und der Ausbau beginnt in Wißmar, wo eine Anschlussquote von 30% erreicht wurde.

    In Lollar-Salzböden, Heuchelheim-Kinzenbach und Wettenberg-Wißmar ist der Start der Arbeiten für die 40. Kalenderwoche fest eingeplant.

    Hausanschlüsse, Tiefbauarbeiten und weitere Aufgaben vor der Inbetriebnahme

    Neben dem Bau der Glasfasernetze und der Hausanschlüsse, sind weitere Schritte vor der Inbetriebnahme des schnellen Internets erforderlich. In allen Orten werden jeweils mehrere graue Kästen, sogenannte Netzverteiler, an den Straßenrändern aufgestellt. Einen Blick in einen solchen Kasten gewährte das Bauunternehmen BTS Leinberger den Gästen auf der Baustelle in Climbach. Notwendig ist auch ein Hauptverteiler (Point of Presence) in der Größe einer Garage. Darin befindet sich der zentrale Knotenpunkt für das Glasfasernetz eines Ortes, denn der wird an die zentrale Datenautobahn, die sogenannte Backbone, angebunden. Sobald alle Elemente miteinander verbunden sind, können die Anwohner das schnelle Internet nutzen. 

    Für ein Infrastrukturprojekt dieser Größenordnung ist mit einer Bauzeit von etwa zwei Jahren zu rechnen. Je nach Baufortschritt plant Yplay jedoch, bereits Mitte 2025 die ersten Anschlüsse in Betrieb zunehmen.

    Allendorfs Bürgermeister Sebastian Schwarz sagte: „Der Glasfaserausbau in Allendorf und seinen Stadtteilen Climbach, Nordeck und Winnen ist ein bedeutender Schritt in Richtung Zukunft. Gerade für unsere ländlichen Gebiete bedeutet dies mehr als nur schnelles Internet – es eröffnet die Möglichkeit, moderne Arbeitsformen wie Homeoffice und Remote-Arbeiten dauerhaft zu etablieren. Damit wird es vielen Familien erleichtert, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Gleichzeitig profitieren auch lokale Unternehmen, die durch die neue Infrastruktur digital wachsen und flexibler agieren können. Dies stärkt sowohl die lokale Wirtschaft als auch den gesamten Landkreis Gießen, da sich unsere Region als attraktiver Standort für Unternehmen und Arbeitnehmer präsentiert, die von überall flexibel arbeiten und wirtschaften können.“

    Glasfaseranschluss – Jetzt bestellen und vom schnellen Internet profitieren

    Für Bürgerinnen und Bürger, die sich noch nicht für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, bietet Yplay auf der Website www.yplay.de eine komfortable Möglichkeit, sich über das Angebot zu informieren und individuelle Beratungstermine zu vereinbaren. Auch die Bestellung des Glasfaseranschlusses kann unkompliziert online erfolgen. Yplay prüft jede eingehende Bestellung und bestätigt den kostenlosen Hausanschluss, sofern er noch in die laufenden Bauplanungen aufgenommen werden kann.

    „Wir möchten sicherstellen, dass möglichst viele Haushalte und Unternehmen die Vorteile des Glasfasernetzes nutzen können. Ein schneller und zuverlässiger Internetanschluss wird in Zukunft noch wichtiger werden“, so Peer Kohlstetter, Yplay Geschäftsführer.

    Staufenbergs Bürgermeister Peter Gefeller gab, stellvertretend für alle Bürgermeister, einen Hinweis an die noch unentschlossenen Bürgerinnen und Bürger: „Yplay baut die Glasfasernetze auf eigene Kosten aus, also ohne Zuschüsse aus den kommunalen Haushalten. Um die Gebiete nachträglich mit Glasfaser zu versorgen, die beim jetzigen Ausbau aufgrund geringer Nachfrage nicht durch Yplay erschlossen werden, müssen Fördergelder beantragt werden. Die Förderprogramme von Bund und Land decken jedoch nicht alle Kosten, es werden dann erhebliche Beträge auf die Städte und Gemeinden zukommen.“

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    News
    news-30 Wed, 17 Jul 2024 13:00:00 +0200 Neues zum Glasfaserausbau für Bürgermeister und Bauamtsleiter https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserausbau-fuer-buergermeister-und-bauamtsleiter/ Der flächendeckende Glasfaserausbau ist Deutschlands größtes Infrastrukturprojekt der heutigen Zeit. Da dieser hauptsächlich im öffentlichen Raum stattfindet, sind die kommunalen Bau- und Ordnungsämter besonders gefordert, den Ausbau in ihren Zuständigkeiten zu begleiten. Eine ganze Menge Arbeit, die es in den nächsten Jahren zu bewältigen gilt. Die Breitbandkoordination der Kreisverwaltung und die Breitband Gießen GmbH unterstützen die Kommunen bei dieser Mammutaufgabe. Dazu gehört auch, dass sie die Kommunen über die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen rund um den Glasfaserausbau informieren. So fanden sich die Bürgermeister und Bauamtsleitungen in Oppenrod zu einer Infoveranstaltung ein.

    Glasfaser für alle Haushalte im Landkreis Gießen ermöglichen

    Landrätin Anita Schneider begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und gab einen Überblick zur aktuellen Ausbausituation im Landkreis Gießen. Das gemeinsame Ziel aller Kommunen ist der flächendeckende Ausbau. Da die Telekommunikationsunternehmen derzeit auf eigene Kosten ausbauen, fallen zwar keine Kosten für die öffentlichen Kassen an. Dafür fehlt es Kreis und Kommunen jedoch an Möglichkeiten, den Glasfaserausbau zu steuern. Es ist schon jetzt abzusehen, dass es Bereiche geben wird, die von den Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht angeschlossen werden. Für den Ausbau dieser Adressen bereitet der Landkreis gemeinsam mit der Breitband Gießen GmbH die Beantragung von Fördermitteln beim Bund und Land Hessen vor. Landrätin Anita Schneider gab zu bedenken: „Die Förderprogramme finanzieren den Ausbau nicht zu 100 Prozent. Es werden auch Kosten auf die Kommunen zukommen. Deshalb sollten wir uns jetzt gemeinsam dafür einsetzen, dass möglichst viele Haushalte an das schnelle Netz angeschlossen werden.“ 

    Informationsmöglichkeiten für Bürger

    Die Entscheidung für oder gegen einen Glasfaseranschluss am eigenen Haus, liegt am Ende des Tages in den Händen der Bürgerinnen und Bürger. Fernwalds Bürgermeister Manuel Rosenke wies darauf hin, dass viele Bürger den Glasfaseranschluss derzeit nicht buchen, weil es die unterschiedlichsten Bedenken in der Bevölkerung gibt. Um dem Aufklärungsbedarf ein Stück weit zu begegnen, liegen in allen Rathäusern Informationsbroschüren aus. Darin wird alles rund um den Glasfaserausbau sachlich und neutral erklärt. 

    Die Broschüren wurden vom Gigabitbüro des Bundes, dem Kompetenzzentrum für den Glasfaserausbau des Bundes, für die Bürgerinnen und Bürger herausgegeben. Die aktuellen Informationen zum Glasfaserausbau im Landkreis Gießen finden Sie hier auf unserer Website.

    Doppelter Glasfaserausbau – eine gute Erklärung gibt es dafür nicht

    Nach fast zwei Jahren, in denen zahlreiche Vorgespräche mit den Telekommunikationsunternehmen geführt wurden, nimmt der Ausbau durch derzeit sieben im Landkreis aktive Unternehmen Fahrt auf. Stefan Becker, Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH, informierte über eine weitere Herausforderung, die der marktgetriebene Glasfaserausbau mit sich bringt: die doppelte Verlegung der Glasfaserleitungen. Konkret geht es um den Pohlheimer Ortsteil Watzenborn-Steinberg. Hier haben zwei Telekommunikationsunternehmen den Ausbau angekündigt und es sieht so aus, als ob sie das auch in die Tat umsetzen, vieler Gespräche und Suche nach Alternativen zum Trotz. Stefan Becker sagte: „Verhindern können wir das nicht. Wir sind sehr unzufrieden mit den wenigen Steuerungsmöglichkeiten, die der Bund den Kommunen beim Glasfaserausbau übertragen hat. Faktisch sind uns die Hände gebunden. Eine gute Erklärung für die Bürger gibt es dafür nicht.“

    Vertreter von Bund und Land informierten über aktuelle Themen

    Referenten von Bund und Land informierten die heimischen Bürgermeister und Bauamtsleitungen über weitere aktuelle Themen rund um den Glasfaserausbau. Über die Förderprogramme von Bund und Land sprach Dennis Pucher, Breitbandberater des Landes für die Region Mittelhessen. Rüdiger Wallmann vom Gigabitbüro des Bundes informierte über die Handlungsspielräume der Kommunen beim eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau. Torsten Lex, Leiter Fachgebiet Infrastruktur & Technik im Breitbandbüro Hessen, gab einen Überblick über neue digitale Portale, die von den Kommunen für die Steuerung und Überwachung des Glasfaserausbaus genutzt werden können.

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    news-29 Tue, 25 Jun 2024 16:00:00 +0200 Glasfaserausbau in Fernwald: Erste Hausanschlüsse werden in den kommenden Tagen gelegt https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserausbau-fernwald/ Seit fast einem Jahr ist die Gemeinde Fernwald mit der TNG Stadtnetz zum Glasfaserausbau in allen drei Ortsteilen im Gespräch. In den nächsten Tagen geht es los: Zunächst wird mit der Verlegung der Hausanschlüsse bei den Gebäuden begonnen, die bereits einen Vertrag mit TNG Stadtnetz abgeschlossen haben. Der Tiefbau für die unterirdische Verlegung des Glasfasernetzes entlang der Gehwege startet voraussichtlich im August. Für die Spätentschlossenen steht das Angebot, den Hausanschluss kostenlos zu bekommen, noch bis zum 30. Juni.

    Wie kommt die Glasfaser ins Haus?

    Raphael Kupfermann (Regionalleiter der TNG Stadtnetz) erläutert den Ablauf der Hausbegehung und der Verlegung des Hausanschlusses: „In den kommenden Tagen und Wochen werden nach und nach alle Anwohner kontaktiert, die bereits einen Vertrag mit TNG gezeichnet und die Auftragsbestätigung erhalten haben. Vor Ort wird besprochen, an welcher Stelle der Anschluss in das Gebäude gebaut wird. Im Anschluss erfolgt die Herstellung des Hausanschlusses per minimalinvasiver Bohrung. Das notwendige Hausanschlussröhrchen hat einen Durchmesser von ca. 1 cm. Hierzu wird entweder unterirdisch (z.B. Keller) oder oberirdisch (z.B. Hauswirtschaftsraum) ein Loch an der zuvor besprochenen und genau definierten Stelle gebohrt. Dann wird ein vorkonfektionierter Hausanschluss eingebracht und dann das Röhrchen eingezogen, in welches später die Glasfaser eingeblasen wird. Die Versiegelung der Hauseinführung erfolgt dank des vorkonfektionierten Bausatzes gas- und wasserdicht.“

    Kontaktiert werden die Anwohner vom Unternehmen Aytac Bau GmbH. Die Firma aus Darmstadt verlegt im Auftrag der TNG Stadtnetz die Hausanschlüsse und übernimmt auch die Tiefbauarbeiten, die voraussichtlich in den Sommerferien beginnen werden. 

    Wer bis zum 30. Juni einen Internettarif bucht, bekommt den Hausanschluss kostenlos

    Für die Verlegung der Hausanschlüsse fallen für die Immobilieneigentümer keine Kosten an, sofern sie sich bis zum 30. Juni für einen Glasfaseranschluss entscheiden und einen Tarif bei TNG buchen. Wer sich über die Tarife informieren möchte, kann das online unter www.tng.de/fernwald, telefonisch unter 0431 530 50 401 oder persönlich im Infopoint (Standort Norma-Parkplatz Annerod) tun. 

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    news-28 Thu, 13 Jun 2024 16:00:00 +0200 Spatenstich für den Glasfaserausbau in Pohlheim https://www.breitband-giessen.de/news/spatenstich-glasfaserausbau-pohlheim/ Nach rund einem Jahr intensiver Vorgespräche und Vorbereitungen, geht der Glasfaserausbau der TNG Stadtnetz in Pohlheim jetzt los. Der Lagerplatz am Sportgelände in Garbenteich ist eingerichtet und das Baumaterial liegt bereit. Bürgermeister Andreas Ruck, Bauamtsleiter Daniel Schepp und Sophie Seidler, zuständig für den Tiefbau in Pohlheim, fanden sich mit Regional-, Vertriebs- und Bauleiter der TNG Stadtnetz, dem Bauunternehmen TBG Bau, der Breitband Gießen GmbH und der Breitbandkoordination des Landkreises Gießen am Lagerplatz für einen symbolischen Spatenstich ein.

    Baustart in Garbenteich und Grüningen

    „Die Stadt Pohlheim begrüßt es, dass die restlichen vier Ortsteile von der TNG Stadtnetz mit einem Glasfasernetz versorgt werden. Besonders freut es mich, dass TNG unserem Wunsch nachgekommen ist, Grüningen an das schnelle Internet anzubinden. Hier war das Interesse anderer Anbieter deutlich zurückhaltender“, sagte Bürgermeister Andreas Ruck zum Baustart. 

    Jerome Steinmetz (Mitarbeiter der Breitbandkoordination des Landkreises Gießen) sagte: „Das Ziel des Landkreises Gießen ist ein flächendeckendes Glasfasernetz für alle Orte. Insofern begrüßen auch wir es, dass die TNG keinen Ortsteil außer Acht lässt.“

    Raphael Kupfermann (Regionalleiter der TNG Stadtnetz) dankte für das Vertrauen der Stadt Pohlheim und machte die Größe des Bauvorhabens deutlich: „Wir werden in Pohlheim Trassen mit einer Länge von mindestens 70 Kilometern bauen, in die die Glasfaserkabel für rund 6.900 Haushalte eingebracht werden. Wir beginnen den Ausbau in Garbenteich und Grüningen. Anschließend folgen Watzenborn-Steinberg und Hausen. Wir werden den Ausbau sortiert und zügig umsetzen.“ 

    Das Ziel des Kieler Unternehmens ist es, die Hausanschlüsse im Frühjahr 2025 zu aktivieren, so dass von da an auf der schnellen Leitung gesurft werden kann. 

    Tiefbauunternehmen aus Hessen

    Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten, wie Raphael Kupfermann erklärte: „Zunächst findet eine Begehung auf den Grundstücken statt, wo ein Vertrag für einen Glasfasertarif mit TNG abgeschlossen wurde. Es wird mit den Eigentümern besprochen, wo und wie der Hausanschluss gelegt wird. Das Ganze wird protokolliert und anschließend wird der Hausanschluss gelegt. Im zweiten Schritt erfolgt der Tiefbau entlang der Gehwege für den Bau der Längstrasse.“ 

    Für den Ausbau hat die TNG Stadtnetz das Tiefbauunternehmen TBG Bau aus Darmstadt beauftragt. Der Ausbau wird seitens der TNG eng begleitet. Konstantin Sarantopoulos ist der zuständige Bauleiter der TNG und ist für den Ausbau in Pohlheim, Fernwald und Linden vor Ort. 

    Sondertarife noch bis 30. Juni buchbar

    Für die Verlegung der Hausanschlüsse fallen für die Immobilieneigentümer keine Kosten an, sofern sie sich während des Vermarktungszeitraums bis zum 31. Juli für einen Glasfaseranschluss entscheiden und einen Tarif bei TNG buchen. Die günstigeren Sondertarife sind noch bis zum 30. Juni verfügbar. 

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    news-27 Mon, 10 Jun 2024 16:00:00 +0200 Spatenstich für den Glasfaserausbau in Rabenau-Londorf https://www.breitband-giessen.de/news/spatenstich-glasfaserausbau-rabenau-londorf/ • Ab sofort Glasfaser-Tarif buchen und kostenfreien Hausanschluss sichern • Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich • GlasfaserPlus: Ein Netz für alle Telekommunikations-Anbieter Am 10. Juni 2024 erfolgte der Spatenstich für den Glasfaserausbau in Rabenau. Die GlasfaserPlus realisiert in diesem Rahmen rund 1.180 Glasfaseranschlüsse in den Ortsteilen Londorf und Kesselbach der Gemeinde Rabenau bis ins Haus. 

    Das neue Netz überträgt Daten stabil und zuverlässig in Gigabitgeschwindigkeit und erlaubt Downloadgeschwindigkeiten von 1 Gbit/s. Alle bekannten Anwendungen können damit problemlos genutzt werden. „Glasfaser bedeutet schnelles und stabiles Internet für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und das ist wichtiger denn je. Denn mit dieser modernen Technologie steigt nicht nur die Lebensqualität, sie wirkt sich auch positiv auf den Wert von Immobilien aus. So wird uns bald das ganze Potenzial der digitalen Welt zur Verfügung stehen, ob im Home Office oder beim Surfen. Deswegen freue ich mich über den Start des Glasfaser-Ausbaus“, so Bürgermeister Björn Zimmer.

    Insgesamt realisiert die GlasfaserPlus im Landkreis Gießen fast 30.000 Glasfaser-Anschlüsse. Neben Rabenau erhalten auch die Gemeinden Allendorf (Lumda), Biebertal, Buseck, Grünberg, Laubach, Lich, Lollar, Pohlheim und Reiskirchen Anschluss an das Netz der Zukunft.

    „Wir begrüßen es, wenn der Ausbau eigenwirtschaftlich von der GlasfaserPlus durchgeführt wird und damit digitale Infrastruktur für die Zukunft geschaffen wird. Denn die wichtigste Voraussetzung für die Digitalisierung ist die flächendeckende Breitbandversorgung. Das ist nicht nur Ziel des Bundes, sondern auch des Landkreises Gießen“, sagte Landrätin Anita Schneider, die für ihre Initiative für den Breitbandausbau vor Ort vom Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) als kommunale Digitalpolitikerin ausgezeichnet wurde. 

    „Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten“, so Oliver Knöll, Regiomanager Glasfaser bei der Telekom. „Die Kunden müssen selbst aktiv werden und ihren Glasfaseranschluss buchen. Dies ist beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder Fachhandel möglich.“

    „In Lichtgeschwindigkeit surfen, stabil streamen oder per Video kommunizieren ist schon lange kein Luxus mehr, sondern für mehr und mehr Menschen Basis ihres täglichen Lebens. Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes treiben wir darum konsequent die Verbreitung einer Versorgungsstruktur voran, die auch den ländlichen Raum an der Digitalisierung teilhaben lässt“, so Jens Berwig, Chief Commercial Officer bei GlasfaserPlus.

    GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

    Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2030 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Rabenau-Londorf hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

    Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase

    Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kundinnen oder Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die Arbeiten dafür auf Privatgrund geschehen. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kunden/Kundinnen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und kümmert sich um die Genehmigung und die Details. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für den Hausanschluss erhoben, bei der Telekom betragen diese z.B. einmalig 799,95 Euro.

    Mehr Informationen zur Verfügbarkeit der Anschlüsse und zu den Tarifen der Telekom:

    • Telekom Partner AEM Communication GmbH & Co. KG, Rabegasse 12, 35305 Grünberg
    • Telekom Shop Marburg, Gutenbergstr. 9, 35037 Marburg
    • www.telekom.de/glasfaser
    • Kundenservice Privatkunden 0800 2266 100 (kostenfrei)
    • Kundenservice Geschäftskunden 0800 3306709 (kostenfrei)
       

    Über die GlasfaserPlus

    Die GlasfaserPlus GmbH (www.glasfaserplus.de) ist ein Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, das bis 2030 rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum sowie klein- und mittelstädtischen Regionen Deutschlands bauen will. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an staatlichen Förderausschreibungen. 

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    news-26 Wed, 22 May 2024 13:27:00 +0200 Yplay startet Glasfaserausbau https://www.breitband-giessen.de/news/yplay-startet-glasfaserausbau/ In Rabenau, Allendorf/Lumda, Staufenberg, Wettenberg, Heuchelheim und Lollar geht es los Der Altenstädter Internetanbieter Yplay Germany GmbH steht für den Glasfaserausbau in den nördlichen Kommunen des Landkreises Gießen in den Startlöchern. Die Detailplanung des Ausbaus wurde für alle sechs Kommunen begonnen und beinhaltet im ersten Bauabschnitt die folgenden Ortsteile: Allertshausen (Rabenau), Treis (Staufenberg), Climbach (Allendorf), Kinzenbach (Heuchelheim), Wißmar (Wettenberg) und Salzböden (Lollar). Der Baubeginn ist für Juni geplant.

    Ausbau startet in Orten mit den meisten gebuchten Anschlüssen

    Bis Ende April gab es in allen Orten verschiedene Beratungsangebote, um die Bürger über den Glasfaserausbau zu informieren und Interesse für einen Glasfaseranschluss zu wecken. Das Ziel bestand darin, eine Vermarktungsquote von 40% zu erreichen, um einen durch Yplay finanzierten und flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes zu ermöglichen.

    Nach aktuellem Stand teilt Yplay mit, dass die 40%-Marke in keiner Kommune erreicht wurde. Um den vollständigen Glasfaserausbau aller Ortsteile möglich zu machen, müssen sich noch weitere Kunden für einen Glasfaseranschluss entscheiden. Dennoch hält das Unternehmen aus der Wetterau an seinen Ausbauabsichten in den sechs Kreiskommunen fest und beginnt den Ausbau in den Ortsteilen, wo das Interesse besonders hoch ist.

    Während der Bauplanung sind weiterhin kostenlose Anschlüsse buchbar

    Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben weiterhin die Möglichkeit, auf der Website www.yplay.de Beratungstermine zu buchen, sich über das Angebot zu informieren und Bestellungen einzureichen.  Yplay Geschäftsführer Peer Kohlstetter sagt: „Wir werden in den nächsten Monaten das Interesse der einzelnen Ortsteile weiterhin analysieren und das Glasfasernetz dann Schritt für Schritt dort erweitern, wo die Nachfrage groß genug ist.“

    In einem gemeinsamen Treffen mit allen beteiligten Kommunen zu den geplanten Bauarbeiten betonen alle Bürgermeister die Wichtigkeit des Glasfaserausbaues für die Region. Mit dem Baustart haben die sechs Kommunen in einem gemeinsamen Projekt einen großen Schritt Richtung Digitalisierung gemacht. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um noch auf den Glasfaserzug aufzuspringen“, erklärt Bürgermeister Zimmer. Bürgermeister Gefeller ergänzt: „In einer zunehmend digitalisierten Welt ist der Zugang zum Internet mehr als nur eine Annehmlichkeit – er ist ein Grundrecht. Der Glasfaserausbau ebnet den Weg für schnelles und zuverlässiges Internet, das jedem Einwohner unabhängig von seinem Standort zur Verfügung steht. Kleinstädte wie Staufenberg verdienen die gleichen Chancen wie ihre großstädtischen Gegenstücke und Glasfaser ermöglicht genau das.“

    Wichtig zu wissen: Vor Baubeginn erfolgt ein Besuch des Tiefbauunternehmens beim Kunden zu Hause, um alle Details zum Ausbau auf dem Grundstück zu besprechen. Peer Kohlstetter führt fort: „Wir prüfen jede Bestellung. Solange wir den Anschluss in die bestehende Bauplanung integrieren können, wird dieser kostenlos errichtet.“ Für Bestellungen, die später eingehen und nicht mehr in den laufenden Ausbau integriert werden können, müssen die Kosten für einen späteren Hausanschluss selbst getragen werden.

    Vorteile der Glasfaseranschlüsse

    Ein Glasfaseranschluss rüstet Immobilien für die Zukunft aus, da er stabile Verbindungen mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s und darüber hinaus ermöglicht. Zudem verbraucht Glasfaser weniger Strom als herkömmliche Kupfer- und Koaxialleitungen. Eigentümer können mit einem Glasfaseranschluss den Wert ihrer Immobilie steigern, da schnelles Internet heutzutage oft ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Wohnungssuche ist.

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    news-25 Fri, 22 Mar 2024 12:00:00 +0100 Langgöns surft mit schneller Leitung https://www.breitband-giessen.de/news/langgoens-surft-mit-schneller-leitung/ Bewohner im Ortskern von Lang-Göns können bis Ostersamstag kostenlosen Glasfaseranschluss buchen Die Gemeinde Langgöns nimmt eine Vorreiterrolle beim flächendeckenden Glasfaserausbau ein. Alle Ortsteile sind bereits nahezu komplett mit Glasfaser versorgt. Im Ortsteil Lang-Göns gibt es noch ein Restgebiet im Ortskern, das bisher nicht angeschlossen ist. Die Bewohner der betreffenden Haushalte können bis Ostersamstag einen Tarif bei der Deutschen Glasfaser buchen und einen kostenlosen Hausanschluss bekommen, sofern die Vermarktungsquote von 33 % erreicht wird.

    Bürgermeister Marius Reusch, die Breitbandkoordinatoren von Gemeinde und Landkreis, die Breitband Gießen GmbH und Projektleiter von Deutsche Glasfaser kamen am Freitag am Infomobil von Deutsche Glasfaser zusammen, um über den aktuellen Stand und den Endspurt zu informieren.

    Gemeinde Langgöns nahezu flächendeckend ausgebaut

    In der Gemeindeverwaltung hat der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur eine hohe Priorität und wird seit 2019 aktiv durch Bürgermeister Marius Reusch und die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung begleitet. Vor fünf Jahren hat die Gemeinde eine Kooperation mit dem Telekommunikationsunternehmen Deutsche Glasfaser geschlossen. In der Zwischenzeit wurden alle Ortsteile an das schnelle Internet angeschlossen. Im Gewerbegebiet Oberkleen ist das Netz ebenfalls aktiv, wohingegen im Gewerbegebiet Lützelwiesen der Ausbau noch in vollem Gange ist.

    Fast alle gemeindeeigenen Gebäude (z.B. Bürgerhäuser, Sporthallen, Kitas etc.) haben auch schon einen Anschluss an das schnelle Internet. Die restlichen Gebäude werden im Rahmen der Nachverdichtung angeschlossen.

    Im Ortskern von Lang-Göns gibt es einige Straßenzüge, in denen noch keine Glasfaserkabel in der Erde liegen. Die Anwohner haben noch bis Ostersamstag die Chance, einen Vorvertrag für einen kostenlosen Glasfaseranschluss bei der Deutschen Glasfaser abzuschließen.

    Endspurt der Vermarktungsaktion im Ortskern von Lang-Göns

    In folgenden Straßenzügen wurden in der ersten Bauphase keine Glasfaserkabel verlegt:

    • Alter Ortskern bis zur Bahnlinie
    • Gebiet Holzheimer Straße, Goethestraße
    • Leihgesterner Straße, Ahornstraße, Espenstraße

    Es handelt sich um rund 2.000 Haushalte, die noch nicht angeschlossen wurden. Die Deutsche Glasfaser hat der Gemeinde zugesagt, den Ausbau zu starten, sofern sich 33 % der Haushalte im Vermarktungszeitraum bis Ostersamstag für einen Anschluss entscheiden. Aktuell liegt die Vermarktungsquote bei 25 % (Stand. 22. März 2024).

    Für die Bürger gibt es mehrere Möglichkeiten, sich über den Glasfaseranschluss und die Tarife der Deutschen Glasfaser zu informieren.

    Glasfaser? Was ist das? Was kann das? Und was kostet das?

    Es gibt viele Fragen rund um den Glasfaserausbau. Die Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser beantworten diese im Infomobil, bei einem Termin zuhause oder am Telefon. Das Infomobil macht am Montag, den 25. März Halt beim Rewe-Markt am Lindenbaum. Dort bleibt es bis Mittwoch, den 27. März stehen und hat täglich von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Darüber hinaus steht das Infomobil am Donnerstag, den 28.03.2024 von 15:00 bis 19:00 Uhr und am Stichtag, am Samstag, den 30.03.2024 von 10:00 bis 15:00 Uhr am Standort Altes Spritzenhaus, Pinggassse 10. Einen kostenloser Beratungstermin kann ebenfalls telefonisch unter 02861 8133 420 vereinbart werden. Informationen finden interessierte Bürger auch im Internet unter: https://www.deutsche-glasfaser.de/lang-goens

    Die Gemeinde Langgöns unterstützt als Kooperationspartner diese Aktion und bittet die Bürgerschaft, nochmals kurzfristig zu prüfen, ob ein Anschluss in Frage kommt. Es ist auf absehbare Zeit die letzte Chance für uns als Ort, einen Glasfaseranschluss zu bekommen. Ich bin aber optimistisch und danke allen, die das Projekt bereits unterstützen und hoffe, dass viele den Endspurt noch nutzen“, sagte Bürgermeister Marius Reusch. Jörg Rautenberg, Manager kommunale Kooperation bei der Deutschen Glasfaser, verdeutlichte die Vorteile einer Teilnahme an der Vermarktungsaktion folgendermaßen: „Einfacher Wechsel, keine doppelten Kosten, keine Unterbrechung. Wenn sich bis zum Stichtag am Ostersamstag die erforderliche Teilnehmerquote der Haushalte für Glasfaser entscheidet, wird das neue Netz gebaut.“

    Neubaugebiete in Espa und Dornholzhausen werden auch angeschlossen

    Unabhängig von der Vermarktungsaktion in Lang-Göns, haben die Grundstücksbesitzer in den Neubaugebieten in Espa und Dornholzhausen ebenfalls die Möglichkeit, Hausanschlüsse bei der Deutschen Glasfaser zu beauftragen. Für die Grundstücke in Espa sind die Anschlüsse bereits buchbar.

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    news-24 Fri, 15 Mar 2024 12:00:00 +0100 Glasfaserausbau: Pohlheim und Linden beschließen Kooperation mit TNG Stadtnetz https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserausbau-pohlheim-und-linden-beschliessen-kooperation-mit-tng-stadtnetz/ Pohlheims Bürgermeister Andreas Ruck und Erster Stadtrat Israel Be Josef fanden sich gemeinsam mit TNG-Regionalleiter Raphael Kupfermann und Vertriebsleiter Kilian Ortwein im Rathaus ein, um die Ausbauvereinbarung zu unterzeichnen und die nächsten Schritte zu besprechen. Zuvor hatten der Pohlheimer Haupt- und Finanzausschuss und die Stadtverordnetenversammlung für die Kooperation gestimmt. Baustart in Pohlheim vor den Sommerferien

    Die Stadt Pohlheim begrüßt die Pläne der TNG, ein nahezu flächendeckendes Glasfasernetz in den Ortsteilen Garbenteich, Grüningen, Hausen und Watzenborn-Steinberg zu errichten“, sagte Bürgermeister Andreas Ruck.

    Raphael Kupfermann sagte zum Bauvorhaben: „Wir werden in Pohlheim Trassen mit einer Länge von mindestens 70 Kilometern bauen, in die die Glasfaserkabel für rund 6.900 Haushalte eingebracht werden. Die Vorbereitungen laufen und der Baustart erfolgt voraussichtlich noch vor den Sommerferien“, so Raphael Kupfermann weiter zum Zeitplan.

    Infoveranstaltungen in Pohlheim

    Für die Verlegung der Hausanschlüsse fallen für die Immobilieneigentümer keine Kosten an, sofern sie sich während des Vermarktungszeitraums für einen Glasfaseranschluss entscheiden und einen Tarif bei TNG buchen. Erster Stadtrat Israel Be Josef wies auf die Informationsveranstaltungen hin, die ab Mitte April in den Pohlheimer Ortsteilen stattfinden:

    • Infoveranstaltung für Garbenteich und Hausen:
      16.04.2024 ab 18:30 Uhr in der Sport- und Kulturhalle Garbenteich
    • Infoveranstaltung für Grüningen:
      17.04.2024 ab 18:30 Uhr in der Limeshalle
    • Infoveranstaltung für Watzenborn-Steinberg:
      23.04.2024 ab 18:30 Uhr in der Volkshalle

    Hier können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anliegen persönlich klären. Im Internet stehen Informationen für die Pohlheimer unter www.tng.de/pohlheim zur Verfügung.

    Auch Lindens Bürgermeister Fabian Wedemann hat die Ausbauvereinbarung nach einstimmigem Beschluss des Magistrats auf den Weg gebracht und steht gemeinsam mit der Breitband Gießen GmbH, der Breitbandkoordination des Landkreises Gießen und dem Kieler Telekommunikationsunternehmen im Kontakt, um die ersten Schritte einzuleiten. „Ich freue mich, dass es auch für die Lindener Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit für einen schnellen Internetanschluss geben wird. Das Bauprojekt werden wir seitens der Stadtverwaltung begleiten und unterstützen“, sagte Bürgermeister Fabian Wedemann. 

    Wann geht es in Linden los?

    Zum aktuellen Stand in Linden sagte Raphael Kupfermann: „Wir planen gerade den etwa 60 Kilometer langen Trassenbau. Wir sind dabei, alle relevanten Informationen einzuholen, sodass wir den Verlauf des Glasfasernetzes endgültig festlegen können.“ Außerdem kündigte er weitere Informationen zum Baustart und zum Ablauf an, sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind. „In Linden wird es ebenfalls eine Informationsveranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger geben. Derzeit planen wir, die Vertriebsaktivitäten Anfang April zu starten“, ergänzte Kilian Ortwein. Informationen können die Lindener Bürger schon jetzt im Internet finden unter www.tng.de/linden.

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    news-23 Thu, 07 Mar 2024 09:05:00 +0100 Glasfaserausbau in Linden, Pohlheim und Fernwald https://www.breitband-giessen.de/news/glasfaserausbau-in-linden-pohlheim-und-fernwald/ Deutsche GigaNetz startet vorerst keine Vertriebsaktivitäten Die Vorbereitungen für den flächendeckenden Glasfaserausbau im Landkreis Gießen haben Fahrt aufgenommen. An einigen Stellen rollen auch schon die Bagger.  In nahezu allen Städten und Gemeinden finden Vertriebsaktionen der Telekommunikationsunternehmen statt, die vor Ort ausbauen möchten. Es gibt Orte, in denen haben gleich mehrere Telekommunikationsunternehmen ihr Ausbauvorhaben angekündigt. „Das ist zunächst eine positive Tatsache. Dadurch haben die Bürgerinnen und Bürger jetzt die Chance, ihre Wohnimmobilie für die Zukunft aufzurüsten und das schnelle Internet zu nutzen. Deutschlandweit ist in vielen ländlichen Regionen hingegen weniger Initiative auf dem Glasfasermarkt zu beobachten“, ordnet Stefan Becker (Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH) die aktuelle Situation ein.

    Im vergangenen Jahr haben die Kommunen Ausbaupartnerschaften in Form von Kooperationsverträgen mit den Telekommunikationsunternehmen geschlossen, die bis dato Ausbauinteresse bekundet und mit ihren Vorhaben in den Gremien überzeugt hatten. „Aktuell haben wir im Landkreis Gießen den Fall, dass weitere Telekommunikationsunternehmen dazustoßen und andere die Entwicklung abwarten“, erklärt Stefan Becker. Das entspricht der Dynamik auf dem deutschlandweiten Glasfasermarkt. „Da ist sehr viel Bewegung drin. Es geht schließlich um viele Millionen Euro, die in den Ausbau investiert werden“, so Becker weiter.

    Ganz konkret kommt es in Linden, Fernwald und Pohlheim aktuell zu der Situation, dass sich die Deutsche GigaNetz – Ausbaupartner der drei Kommunen – zunächst von ihrem aktiven Posten in den genannten Kommunen zurückzieht und keine Vertriebsaktionen vor Ort starten wird, um die Entwicklung im Landkreis zu beobachten. Das Hamburger Telekommunikationsunternehmen vermeidet damit den doppelten Netzausbau, denn zwischenzeitlich ist die TNG Stadtnetz GmbH in diesen Kommunen mit dem Vertrieb ihrer Anschlüsse eingestiegen bzw. hat dies in Linden vor.

    Die Deutsche GigaNetz steht nach wie vor zu den Kooperationsvereinbarungen, die mit der Gemeinde Fernwald und den Städten Linden und Pohlheim Ende letzten Jahres geschlossen wurden. „Wir behalten die Entwicklungen in den Kommunen im Blick und sind im engen Austausch mit der Breitband Gießen. Sollte sich die Ausbausituation in den Ortschaften verändern, nehmen wir die Gespräche mit unseren Ansprechpartnern in den Rathäusern und unsere Aktivitäten gerne wieder auf. Aufgrund der Wettbewerbsaktivitäten pausieren unsere Ausbauabsichten bis dahin“, sagt Andreas Graaf-von der Ahe (Manager Regionale Kooperation, Deutsche GigaNetz GmbH) zur weiteren Vorgehensweise des Unternehmens.

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    news-22 Tue, 27 Feb 2024 11:54:00 +0100 Fernwald und TNG Stadtnetz unterzeichnen Ausbauvereinbarung für den Glasfaserausbau https://www.breitband-giessen.de/news/fernwald-und-tng-stadtnetz-unterzeichnen-ausbauvereinbarung-fuer-den-glasfaserausbau/ Fernwald – Die Gemeinde Fernwald möchte allen Bürgern, Immobilienbesitzern sowie ansässigen Unternehmen einen schnellen und zukunftssicheren Internetanschluss auf Glasfaserbasis ermöglichen. Mit Unterzeichnung der Ausbauvereinbarung haben Bürgermeister Manuel Rosenke, Erster Beigeordneter Gerhard Pitz und Raphael Kupfermann, Regionalleiter Hessen bei der TNG Stadtnetz GmbH, nun die Zusammenarbeit für den gemeindeweiten Glasfaserausbau eingeleitet. Die Bauausführung wird durch das Pflichtenheft für den Glasfaserausbau im Landkreis Gießen geregelt

    Dem Termin zur Unterzeichnung war ein Beschluss der Gemeindevertretung am 06. Februar 2024 vorangegangen. Hier und in den Beratungen des Haupt- und Finanzausschusses im Januar, wurde sich für die Ergänzung der Ausbauvereinbarung um das sogenannte Pflichtenheft für den Glasfaserausbau im Landkreis Gießen ausgesprochen. „Das Pflichtenheft enthält technische, bauliche und organisatorische Vorgaben zur Planung und Umsetzung des Ausbaus. Darin befinden sich beispielsweise Regelungen zur Grabungstiefe, zur Wiederherstellung der Gehwege und Straßen, einzuhaltende Sicherheitsmaßnahmen und Vorgaben zur Durchführung von regelmäßigen Baubesprechungen. Damit stellen wir einen hohen Ausbaustandard für unsere Gemeinde sicher“, erklärte Bürgermeister Manuel Rosenke. Das Pflichtenheft wurde von der Breitband Gießen GmbH zusammen mit Mitarbeitern der Bauämter aus dem Kreis Gießen erstellt und bietet allen Kommunen eine Vorlage für die Regelung des örtlichen Glasfaserausbaus. TNG Stadtnetz erkennt das Pflichtenheft für den Ausbau in Fernwald voll an. „Die Vorgaben werden durch uns umgesetzt, da auch wir einen entsprechend hohen Anspruch an Qualität, Bauausführung und Verlegestandards haben“, sagte Raphael Kupfermann und setzte seine Unterschrift unter das 15-seitige Regelwerk neben die des Bürgermeisters und des Ersten Beigeordneten.

    Wer bis zum 30. Juni einen Internettarif bucht, bekommt den Hausanschluss kostenlos

    Das Telekommunikationsunternehmen aus Kiel möchte den Bau des Glasfasernetzes in allen Ortsteilen der Gemeinde nahezu flächendeckend und eigenwirtschaftlich realisieren. Das bedeutet, für die Verlegung der Hausanschlüsse fallen für die Immobilieneigentümer keine Kosten an, sofern sie sich während des Vermarktungszeitraums für einen Glasfaseranschluss entscheiden und bis zum 30. Juni 2024 einen Tarif bei TNG buchen. Bürgermeister Manuel Rosenke wies auf die Informationsveranstaltung hin, die am 21. März 2024 ab 18:30 Uhr im Bürgerhaus Annerod stattfindet. Hier können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anliegen persönlich klären.

    Wann geht es los?

    Aktuell befinden wir uns in der Planungsphase. Wir sind dabei, alle relevanten Informationen einzuholen, sodass wir den Verlauf des Glasfasernetzes endgültig festlegen können“, sagte Raphael Kupfermann zum aktuellen Stand. Die Vorbereitungen werden noch im Frühjahr abgeschlossen, so dass anschließend über den Ausbaustart und den Bauablauf informiert werden kann.

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    news-21 Sat, 10 Feb 2024 14:13:00 +0100 Interview mit Geschäftsführer Stefan Becker zum Glasfaserausbau https://www.breitband-giessen.de/news/interview-mit-geschaeftsfuehrer-stefan-becker-zum-glasfaserausbau/ Kritiker sprechen von »Wildwest«-Verhältnissen: Beim Glasfaserausbau im Kreis sorgen ein harter Verdrängungswettbewerb und Kooperationsvereinbarungen zwischen Kommunen und Unternehmen, die nach wenigen Wochen überholt sind, für Verunsicherung. Ja, es herrsche Chaos, räumt Stefan Becker, Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH, ein, die den Glasfaserausbau im Kreis koordiniert. Erschienen in der Gießener Allgemeine am 10.02.2024 von Stefan Schaal

    Herr Becker, in Pohlheim und Fernwald ist beim Glasfaserausbau gerade eine Situation eingetreten, die sich auch in anderen Teilen des Kreisgebiets abzeichnet: Ein neuer Anbieter grätscht mit TNG in den Markt, verzichtet auf Vorvermarktung und verdrängt so einen Wettbewerber, die Deutsche Giganetz. Würden Sie zustimmen, dass beim Breitbandausbau derzeit Chaos und Verunsicherung Einzug halten?
    Ja, das würde ich schon sagen. In ganz Deutschland hat der Markt an Dynamik gewonnen, nachdem lange Jahre überhaupt nichts passiert war. Kapitalanleger, internationale Fonds haben neue Gesellschaften gegründet oder bestehende Telekommunikationsanbieter mit frischem Geld ausgestattet. Es ist ein Wettbewerb darüber entbrannt, wer im eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau die Infrastruktur baut. Es ist der Kampf um die Netze.

    In Pohlheim sind Vertreter des Anbieters TNG von Haustür zu Haustür gezogen und haben Verträge verkauft, obwohl die Stadt Pohlheim eigentlich eine Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Giganetz geschlossen hatte.
    Die Strategie von TNG ist in der umkämpften Marktsituation sicher angemessen. Aber den Vertrieb zu starten, ohne dass man das vorher mit der Kommune klärt, ist vorsichtig formuliert mindestens unglücklich. Das ist nicht gut gelaufen. Kilian Ortwein von TNG hat sich dafür kürzlich entschuldigt.

    Die Beispiele in Pohlheim und Fernwald machen darauf aufmerksam, dass die in den Kommunen im Kreis Gießen geschlossenen Kooperationsvereinbarungen mit den Unternehmen nicht bindend sind und eine Exklusivität nur vorgaukeln. Nach Gesetz kann jeder Telekommunikationsanbieter in jedem Ort Glasfaser verlegen. Welchen Sinn haben dann die Kooperationsvereinbarungen?
    Es ist der Versuch, überhaupt eine Bindung zwischen der Kommune und dem Unternehmen aufzubauen. Um einen Hebel in der Hand zu haben. Um einen Gesprächsfaden zu haben. Wir haben im Kreis 150 000 Haushalte; davon sind zwischen 10 000 und 20 000 bereits mit Glasfaser erschlossen. Die Telekom übernimmt nach jetzigem Stand zwischen 90 000 und 95 000. Wir schätzen, dass 20 000 bis 30 000 Haushalte durch die anderen Unternehmen ausgebaut werden. Wir wollen möglichst viel eigenwirtschaftlich, also auf Kosten der Unternehmen, ausbauen. Es geht beim Breitbandausbau um sehr viel Geld auch für die öffentliche Hand.

    Um wie viel?
    Im Moment bauen wir ja mit den Schulen die außen liegenden Gehöfte im Landkreis aus, mithilfe von Zuschüssen aus den Kommunen, vom Land und vom Bund. Das sind 1100 Haushalte, und es kostet 26 Millionen Euro, weil jeder Standort einzeln erschlossen werden muss. Der Bund geht in einer Studie von 10 000 Euro pro Haushalt an Kosten aus für die Standorte, die nach dem eigenwirtschaftlichen Ausbau übrig bleiben. Grob geschätzt und ohne belastbare Zahlen wäre man bei 15 000 Standorten dann bei 150 Millionen Euro.

    Haben Sie Fehler gemacht in dem Versuch, Struktur beim Breitbandausbau im Landkreis zu schaffen? Kritiker sprechen von Wildwest-Verhältnissen.
    Wir hätten sicher den Branchendialog, also unsere Markterkundung im Vorfeld, schneller durchführen müssen. Der Branchendialog lief mehr als ein Jahr. Ganz am Anfang haben wir ja gedacht, dass wir nur mit zwei Partnern ins Rennen gehen. Mit der Telekom. Und mit Liberty Networks, der Marke Hello Fiber, hatten wir ein zweites Unternehmen. Wir sind davon ausgegangen, dass wir mit beiden bis zu 95 Prozent im Landkreis ausbauen. Dann aber, kurz vor Weihnachten 2022, hat die Projektleiterin von Liberty Networks uns direkt am Tag einer Präsentation abgesagt. Der Finanzinvestor hatte beschlossen, dass ihm der Markt zu fragil sei. Kurz darauf war Hello Fiber pleite.

    Noch mal zu den Kooperationsvereinbarungen: Hätte man sich die nicht auch sparen können? Man hätte doch sagen können: Leute, passt auf, der Glasfaserausbau startet, und diese Unternehmen sind seriös.
    Es gibt Landkreise die das so gemacht haben. Die haben gesagt: Freies Spiel der Kräfte. Das Problem ist, dass das Bedürfnis der Menschen nach Steuerung nicht ganz ausgeblendet werden kann. Und wie gesagt geht es vor allem darum, eine Gesprächsebene zwischen den Kommunen und den Unternehmen zu schaffen. Ein Ziel ist außerdem, einen doppelten Ausbau von Haushalten, einen sogenannten Überbau, zu verhindern. Ein Überbau von Netzen wäre volkswirtschaftlich Wahnsinn.

    Hat die Telekom eine unrühmliche Rolle beim Glasfaserausbau? Sie betreibt bei der Auswahl der Kommunen Rosinenpickerei.
    Ich sehe das anders. Klar, es ist ein Konzern, die Flexibilität ist bei null. Aber die Telekom ist ein sehr verlässlicher Partner. Vor anderthalb Jahren hat sie erklärt, dass sie in der Größenordnung von 90 000 bis 95 000 Haushalten ausbaut. Dabei ist es geblieben. Und zur Rosinenpickerei: Die Telekom ist ein marktwirtschaftliches Unternehmen. Das ist nicht mehr die Deutsche Post.

    Was stimmt Sie positiv beim Glasfaserausbau?
    Es ist an alle Kommunen gedacht. Ich glaube, das können die Bürgermeister im Landkreis und die Landrätin für sich in Anspruch nehmen. Die Zusammenarbeit auf dieser Ebene ist hervorragend. Und die Situation ist aus Sicht der Gemeinden, aus Sicht der Bürger, viel besser als vor drei, vier Jahren. Da hätten wir zum Beispiel Fernwald noch voll gefördert ausbauen müssen. Vor drei, vier Jahren wollte in Fernwald kein Unternehmen etwas machen. Wir werden sehen. Noch leben wir beim Breitbandausbau ja in einer Zeit der Ankündigungen.

     

    Verunsicherung durch wechselnde Anbieter

    Angesichts der Verunsicherung durch wechselnde und mehrere Anbieter in den Kommunen im Kreis Gießen rät Stefan Becker, Verträge an Stellen und Shops abzuschließen, wo persönliche Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Auch bei Info-Veranstaltungen nachzufragen sei empfehlenswert. »Wenn es schwierig wird, kann man uns oder der Gemeinde eine Mail schreiben.« Ab einem bestimmten Punkt allerdings »müssen die Leute ihre Entscheidung alleine treffen«. 

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    news-20 Sun, 04 Feb 2024 15:51:00 +0100 GigaNetz legt Ausbau in Pohlheim und Fernwald auf Eis https://www.breitband-giessen.de/news/giganetz-legt-ausbau-in-pohlheim-und-fernwald-auf-eis/ Pressebericht: Die Deutsche GigaNetz GmbH steigt beim Glasfaserausbau in Pohlheim offenbar aus. Zumindest liegt der Start der Vermarktung in Pohlheim auf Eis, wie Stefan Becker, Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH, auf Nachfrage bestätigt. Gießener Allgemeine Zeitung (02.02.2024)

    Pohlheim (srs). Vergangene Woche war bekannt geworden, dass die Deutsche GigaNetz GmbH sich in Fernwald vom Glasfaserausbau vorerst zurückzieht. Kurz darauf machte die Information die Runde, dass die Entscheidung des Unternehmens, mit seinen Vertriebsaktivitäten erst einmal nicht zu starten, auch für Pohlheim gilt. 

    Die Kooperationsverträge zwischen der Deutschen GigaNetz GmbH und den Kommunen seien weiterhin gültig, liegen aber auf Eis, sagte Becker. Die Situation beim Glasfaserausbau ändere sich momentan regelmäßig innerhalb kurzer Zeit, deshalb seien feste Aussagen schwer zu treffen, fügte der Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH hinzu, die als Koordinator für den Breitbandausbau im Landkreis Gießen zuständig ist.

    Ein Hauptgrund für den Rückzug der Deutschen GigaNetz liegt laut Becker darin, dass Konkurrenten äußerst offensiv in den Markt drängen. Um beim Breitbandausbau rentabel zu wirtschaften, fragen Unternehmen eigentlich vorab das Interesse der Bewohner in der jeweiligen Kommune ab. Die Deutsche GigaNetz verlegt erst Glasfaser, wenn 35 Prozent der Haushalte vorher einen Nutzervertrag mit dem Telekommunikationsanbieter abgeschlossen haben.

    Harter Wettbewerb

    Wettbewerber wie die TNG Stadtnetz GmbH, die nun in Fernwald und offenbar auch in Pohlheim startet, gehen hingegen mit mehr Geschwindigkeit und mit einem unternehmerisch höheren Risiko vor, fragen eine Vorvermarktungsquote nicht ab. Es wird ausgebaut, unabhängig davon, wie viele Haushalte im Vorhinein einen Vertrag abschließen.

    Die Kooperationsverträge zwischen den Kommunen und Unternehmen gelten nicht exklusiv, dadurch ist bei der Glasfaserverlegung eine mehrfache Überbauung in Straßen möglich. Mehrere Telekommunikationsunternehmen sorgen im Kreis für Verwirrung, Kritiker sprechen von »Wildwest«-Verhältnissen.

    Vertreter der TNG Stadtnetz GmbH haben in Fernwald berichtet, der Ausbau erfolge dreistufig, beginnend mit einem Vertrag für den Hausanschluss nach Begehung und Planung. Dann schließe sich der Trassenbau an. Am Ende stehe die Glasfaserinstallation bis ins Haus, die bei einer Leitungslänge von 20 Metern bis zu Hauswand kostenlos sei und danach für jeden zusätzlichen Meter mit 49 Euro zu Buche schlage.

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    news-19 Sat, 18 Nov 2023 16:10:00 +0100 „Wir werden jeden Bürgersteig öffnen“: Gießen stehen fünf Jahre Baustellen bevor https://www.breitband-giessen.de/news/giessen-stehen-fuenf-jahre-baustellen-bevor/ In Gießen startet 2025 das „größte Infrastruktur-Projekt der letzten Jahrzehnte“. Die Telekom verlegt rund 1000 Kilometer Glasfaser – was zahlreiche Baustellen bedeutet. Erschienen in der Gießener Allgemeine am 18.11.23 von Burkhard Möller

    Gießen – In Gießen wird ab dem Jahr 2025 laut OB Frank-Tilo Becher »das größte Infrastruktur-Projekt der letzten Jahrzehnte« umgesetzt. In der letzten Ausbaustufe fürs schnelle Internet werden von der Telekom bis zum Jahr 2030 auf 300 Kilometer Länge Tiefbaustellen aufgemacht. Rund 1000 Kilometer Glasfaser werden in die Haushalte verlegt.

    In den sozialen Medien wird seit Wochen über ein Bild gelacht. Es soll das »neue Gießener Stadtwappen« zeigen. Statt rotem Löwen ist dort ein Baustellenschild zu sehen. Der Witz hat sein Haltbarkeitsdatum aber noch nicht erreicht, denn ein Ende der Baustellentätigkeit auf Gießens Straßen ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Ab dem Jahr 2025 wird im wahrsten Sinne des Wortes noch eine Schippe draufgelegt. »Wir werden jeden Bürgersteig öffnen«, beschrieb Stefan Becker, Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH, am Montagabend im parlamentarischen Hauptausschuss, was auf die größte Stadt der Region bis 2030 zukommt.

    1000 Kilometer Glasfaser, 300 Kilometer Glasfaser, 400 Netzverteiler: Gießen wird zur Großbaustelle

    Drei Zahlen, die Fuat Dalar, Regionalleiter der Telekom, präsentierte, machen die Dimension deutlich. Im Zuge der vierten und letzten Ausbaustufe sollen 1000 Kilometer Glasfaserkabel in alle Haushalte gelegt werden, um in Zukunft über ein entsprechend leistungsfähiges Internet verfügen zu können. Die Telekom, die die Umsetzung als Partner der Breitband-Gesellschaft, der die Stadt Gießen angehört, umsetzt, rechnet mit 300 Kilometer Tiefbaustellen und der Installierung von 400 Netzverteilern. »Es ist das größte Infrastrukturprojekt der letzten Jahrzehnte in Gießen«, sagte Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher. Das Projekt, das bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein soll, sei nicht zuletzt »zentral für unsere Wirtschaft«.

    Laut Breitband-Chef Becker gebe es in Gießen bereits eine »ganz gute Grundstruktur«, aber die Anforderungen an die Datenübertragung stiegen ständig. Die Umsetzung, an der städtischerseits das Vermessungsamt federführend beteiligt ist, werden sich nicht nur auf den Gehwegen, sondern auch den Straßen abspielen und damit den Verkehr tangieren. »Das ist kein einfaches Projekt. Da muss viel abgesprochen werden«, machte Telekom-Vertreter Dalar auf den hohen Koordinierungsaufwand aufmerksam.

    Baustellen wegen Glasfaser in Gießen: Stadt in sechs »Cluster« aufgeteilt

    Um die Glasfaserkabel nach und nach verlegen zu können, ist Gießen in sechs »Cluster« aufgeteilt worden. Die Reihenfolge, wann wo gearbeitet wird, ist noch nicht festgelegt worden. Der Verlegung, die die Telekom »eigenwirtschaftlich« durchführt, muss jeder Hauseigentümer zustimmen. Man unterbreite den Haushalten ein Angebot, erläuterte Becker: »Die Bürger müssen aktiv werden.«

    Für die Stadt sagte OB Becher zu, dass »maximale Synergieeffekte« genutzt werden sollen. Soll heißen: Wo in nächster Zeit aus anderen Gründen Straßen aufgebuddelt werden, um andere Versorgungsleitungen zu verlegen und die Straßen zu sanieren, sollen Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt werden.

    Erinnerung an Fernwärmeprobleme in Gießen

    Bei der Fernwärme hat das zuletzt nicht geklappt. So regte sich vor dem Hintergrund der Energiekrise in der Ludwigstraße im vergangenen Jahr Unmut, weil beim Umbau keine Leitungen für Fernwärme verlegt werden. Grund laut Stadt und Stadtwerke: Bei einer bereits länger zurückliegenden Umfrage unter den Anliegern hatten zu wenige Interesse gezeigt.

    Apropos Fernwärme: Auch hier kommen im Zuge der Umsetzung einer kommunalen Wärmeplanung weitere - und große - Baustellen auf Anwohner und Geschäfte zu. Unter Genehmigungsvorbehalt sind im kommenden Jahr und 2025 weitere Projekte geplant, darunter eine große Leitungsverlegung im oberen Seltersweg. (mö)

    Die Vorbereitungen für das Mega-Projekt haben bereits begonnen. Zwischen Gießen und Kleinlinden wurde so zuletzt drei Kilometer Glasfaser verlegt.

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    news-18 Fri, 10 Nov 2023 18:59:00 +0100 Breitbandausbau besiegelt https://www.breitband-giessen.de/news/breitbandausbau-besiegelt-fernwaelder-pohlheimer-und-lindener-buerger-koennen-schnelles-internet-bekommen/ Fernwälder, Pohlheimer und Lindener Bürger können schnelles Internet bekommen Der flächendeckende Glasfaserausbau wird häufig als „das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands in der heutigen Zeit“ bezeichnet. Klar ist, dass es sich dabei um eine Investition in die Zukunft handelt. Die Gemeindevertretung in Fernwald und die Stadtverordnetenversammlungen in Pohlheim und Linden haben allesamt die Weichen für die Zukunft ihrer Kommunen gestellt, indem sie jeweils einstimmig für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch die Deutsche GigaNetz GmbH gestimmt haben. Insgesamt haben in den drei Kommunen etwa 17.000 Haushalte die Möglichkeit, einen kostenlosen Glasfaseranschluss zu bekommen. Die Zusammenarbeit von Kommune und Telekommunikationsunternehmen ist in einer Kooperationsvereinbarung festgehalten. Nun stehen die nächsten Schritte zur Vorbereitung des Großprojekts an.

    Studie bescheinigt steigenden Bedarf

    Reichen heute die Datenübertragungsraten der vorhandenen Kupfer- oder Koaxkabel in vielen Fällen für den täglichen Privatgebrauch noch aus, steigt laut einer Studie vom Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) die Nachfrage nach schnelleren und stabileren Internetverbindungen zukünftig rapide an – um genau zu sein um das 4-fache der heutigen Datenübertragungsraten. Denn für immer mehr Lebensbereiche stehen internetgesteuerte Anwendungen zur Verfügung. Smart Home-Technologien, Telemedizin, E-Learning, Homeoffice, Online-Gaming, TV-Streaming – das sind nur einige Bereiche, für die schnelle Internetverbindungen notwendig sind. Aber auch die Arbeitsumgebungen werden zunehmend digitaler. Laut BREKO-Studie liegt die Nachfrage der deutschen Unternehmen aktuell bei einer Bandbreite von durchschnittlich 252 mBit/s für den Download. Für das Jahr 2028 prognostizieren die Forscher einen Anstieg auf durchschnittlich 1.008 mBit/s. Das heißt, auch hier wird von einer Vervierfachung der Datenübertragung ausgegangen.

    Im Landkreis Gießen sorgt man schon seit 12 Jahren für den Ausbau des schnellen Internets. „Neu ist jetzt, dass die Telekommunikationsunternehmen bereit sind, die Glasfaserleistungen durchgehend bis in die Gebäude zu verlegen, so dass es an keiner Stelle zu einer Abschwächung der schnellen Datenübertragung kommt“, erklärt Stefan Becker (Geschäftsführer der Breitband Gießen GmbH). Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich. Das heißt, weder für die Bürger noch für die Kommunen entstehen Kosten durch den Ausbau.

    Glasfaserausbau in Fernwald, Pohlheim und Linden

    Das Hamburger Telekommunikationsunternehmen möchte in Fernwald im gesamten Gemeindegebiet flächendeckend ausbauen. Das sind rund 3.400 Haushalte. „Die Erneuerung der Netzinfrastruktur trägt einen wichtigen Teil zur zukünftigen Lebens- und Standortqualität in unserer Gemeinde bei“, so Manuel Rosenke (Bürgermeister Fernwald).  In Pohlheim ist der Glasfaserausbau in den Ortsteilen Watzenborn-Steinberg, Hausen und Garbenteich vorgesehen. Das Unternehmen prüft derzeit, ob der Glasfaserausbau auch in Grüningen angeboten werden kann. Insgesamt ist in Pohlheim die Anbindung von rund 6.400 Haushalten in Planung. In Linden bietet die Deutsche GigaNetz den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau im gesamten Stadtgebiet an. Das betrifft rund 6.700 Haushalte.

    Die nächsten Schritte

    Wer in seiner Wohnung oder in seinem Haus in Fernwald, Pohlheim oder Linden eine Glasfaserleitung haben möchte, muss einen Tarif bei der Deutschen GigaNetz abschließen. „Mit der Vorvermarktung werden wir voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 beginnen. Die Interessenten haben dann im Rahmen des Vorvermarktungszeitraums etwa vier bis fünf Monate Zeit, um sich aktiv für einen Glasfaserhausanschluss zu entscheiden. Konkrete Informationen zum Projekt, zum Ablauf und unseren Tarifen erhalten die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig im neuen Jahr“, erklärt Laura Tiefenthal (Abteilungsleiterin Regionale Kooperationen der Deutschen GigaNetz) zum weiteren Ablauf. Anschließend prüft das Unternehmen die eingegangenen Registrierungen. Damit das Ausbauprojekt mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro für das Unternehmen wirtschaftlich erfolgen kann, ist eine Vermarktungsquote von 35 Prozent in jeder Kommune notwendig. Wenn diese Quote erreicht wurde, beginnt das Unternehmen mit den konkreten Ausbauplanungen und anschließend mit dem Ausbau in den einzelnen Kommunen. Für die gesamte Bauphase rechnet die Deutsche GigaNetz mit einem Zeitraum von 12 bis 20 Monaten.

     

    Über die Deutsche GigaNetz GmbH:

    Die Deutsche GigaNetz GmbH mit Hauptsitz in Hamburg betreibt deutschlandweit den vorwiegend eigenwirtschaftlichen und qualitätsorientierten Glasfasernetzausbau bis in die eigenen vier Wände (FttH – Fiber to the Home). Damit leistet das Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands mit der Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der dafür notwendigen Infrastruktur. Mit einem klaren Fokus auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist es Ziel des Unternehmens, 100 % Glasfaser in den Kommunen zu bauen und dabei vorhandene Infrastrukturen als auch die Förderkulisse ergänzend einzubeziehen. Die Deutsche GigaNetz schafft ein nachhaltiges Qualitätsnetz für die nächsten Generationen durch hochwertige Verlegetechniken und konventionelle Verlegetiefen, das als Open-Access-Lösung diskriminierungsfrei ist. Mit bis zu 60 % weniger Energieverbrauch im Netzbetrieb gegenüber bisherigen Netzen leistet die Deutsche GigaNetz auch einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit in den Kommunen. Hessen bildet für die Deutsche GigaNetz GmbH einen Schwerpunkt des Engagements.

    www.deutsche-giganetz.de

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    news-17 Thu, 24 Aug 2023 14:24:00 +0200 Breitband für alle Haushalte in Stadt und Landkreis Gießen https://www.breitband-giessen.de/news/breitband-fuer-alle-haushalte-in-stadt-und-landkreis-giessen/ Neuer Vorstoß für flächendeckenden Glasfaserausbau Landkreis Gießen. Ein gigabitfähiger Breitbandanschluss für jeden Haushalt in Stadt und Landkreis Gießen – das sind rund 140.000 Haushalte – innerhalb der nächsten sechs Jahre; das ist das erklärte Ziel von Landrätin Anita Schneider und allen Bürgermeister:innen aus dem Kreis. Für den Ausbau in den 18 Kommunen wird es Partnerschaften mit verschiedenen Telekommunikationsunternehmen geben, die den Breitbandausbau auf eigene Kosten durchführen. Für die Haushalte, die nicht eigenwirtschaftlich angebunden werden, werden Fördermittel bei Bund und Land beantragt.

    Seit dem Jahr 2011 beschäftigt man sich im Landkreis Gießen mit der Aufrüstung der schnellen Internetleitungen in allen Ortschaften. Jetzt haben der Landkreis und die Stadt- und Gemeindeoberhäupter die Weichen für den flächendeckenden Glasfaserausbau gestellt und vier Telekommunikationsunternehmen für eine Ausbaupartnerschaft ausgewählt, die mit ihren Ausbaukonzepten überzeugt haben. „Die Entscheidungen wurden mit Hilfe von zuvor festgelegten Kriterien getroffen. Dazu zählten beispielsweise die technische Umsetzung und die veranschlagte Dauer der Ausbauarbeiten sowie Serviceangebote im laufenden Betrieb. Wichtig ist außerdem der Kontakt zur Verwaltung und zu den politischen Gremien vor Ort. Deshalb werden sich die Ausbaupartner demnächst in den Städten und Gemeinden vorstellen“, erklärt Staufenbergs Bürgermeister Peter Gefeller, gleichzeitig Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Breitband Gießen mbH.  

    Landrätin Anita Schneider begrüßt den Vorstoß: „Die Versorgung der Bevölkerung mit schnellem Internet ist eine Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landkreises mit all seinen Kommunen. Wir brauchen flächendeckend ein leistungsfähiges Netz, in dem es keine Versorgungslücken mehr gibt. Mit den geschlossenen Partnerschaften kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher.“

    „Baustein einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung“

    Das Kreisgebiet wurde in zwei Cluster und zwei weitere Ausbaugebiete eingeteilt und in Absprache mit den Telekommunikationsunternehmen aufgeteilt. Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Lage am Breitbandmarkt sehr dynamisch ist und das heutige Konzept nicht in Stein gemeißelt werden kann. Dennoch ist es das gemeinsame Ziel von Landkreis und Kommunen in Zusammenarbeit mit der Breitband Gießen GmbH, die Ausbauaktivitäten der Telekom und weiterer Telekommunikationsunternehmen zu koordinieren, um letztlich einen möglichst flächendeckenden eigenwirtschaftlichen Ausbau mit einheitlichem Ausbaustandard zu erreichen.

    Den Kern der Ausbaupartnerschaft bildet die weitere Zusammenarbeit mit der Telekom, bzw. mit GlasfaserPlus. Die GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und IFM Investors. Die Telekom beabsichtigt rund 95.000 Haushalte hauptsächlich in Buseck, Biebertal, Gießen, Hungen, Lich, Laubach und Grünberg auszubauen, und zwar unabhängig von zuvor gebuchten Anschlüssen. Dazu sagt Fuat Dalar, Regionalleiter der Telekom: „Wir verzichten darauf, den Ausbau an eine Mindestvermarktungsquote zu knüpfen. Wer sich in der Bauphase für einen Glasfaseranschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei. Sowohl Immobilienbesitzer als auch Mieter können den Glasfaseranschluss bei der Telekom beantragen oder sich als Interessent schon vorregistrieren.“

    Aller Voraussicht nach wird die Telekom die meisten Haushalte in der Stadt Gießen ausbauen. Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher begrüßt die Ausbauabsichten der Telekom: „Die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen sind ein wichtiger Baustein unserer zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Es wird so der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt, des Bildungswesens und des Privatlebens Rechnung getragen und es werden gleichwertige Lebensverhältnisse sichergestellt. Daher begrüßen wir die weitgehenden Ausbauabsichten der Telekom im Stadtgebiet der Universitätsstadt Gießen ausdrücklich.“

    Die Telekom treibt auch den Ausbau für die Festnetz- und Mobilfunkabdeckung voran. „Rund 90 Funkanlagen betreibt die Telekom im Landkreis Gießen. Bis 2024 sollen weitere 27 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 31 Standorten Erweiterungen mit LTE geplant. Durch den Ausbau steigt die Mobilfunkabdeckung im Landkreis in der Fläche und es steht insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung“, erklärt Fuat Dalar. Darüber hinaus zeigt die Telekom mit GlasfaserPlus Interesse an einer Beteiligung am Vergabeverfahren für den geförderten Breitbandausbau.

    Vorvermarktung beginnt Ende dieses Jahres

    Den zweiten Teil der Ausbaupartnerschaft bildet die Zusammenarbeit mit den Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz, YplaY Germany und Goetel, die jeweils in zusammenhängenden Gebieten ausbauen werden. Die Deutsche GigaNetz wird im Süd-Ost-Cluster in Linden, Pohlheim, Fernwald und Reiskirchen ausbauen. YplaY Germany, ein Telekommunikationsunternehmen aus der Wetterau, wird im Nord-West-Cluster in Heuchelheim, Wettenberg, Lollar, Staufenberg, Allendorf und Rabenau tätig. Die Goetel GmbH wird darüber hinaus Teile von Laubach und Grünberg ausbauen. Ende dieses und Anfang nächsten Jahres beginnen die Unternehmen mit der Vorvermarktung in den betreffenden Ortschaften. Der Ausbau beginnt, wenn sich ausreichend Bürger für einen Glasfaseranschluss gemeldet haben. Die Vorvermarktungsquoten liegen zwischen 35 und 40 Prozent.

    Schon von vornherein wird die Inanspruchnahme des Graue Flecken-Förderprogramm des Bundes mit Co-Finanzierung durch das Land Hessen mitbedacht. „Es wird Standorte geben, die aus betriebswirtschaftlichen Gründen von den Telekommunikationsunternehmen nicht an das schnelle Glasfasernetz angebunden werden. Damit auch diese Haushalte einen Breitbandanschluss bekommen, werden die Vorgaben aus der Förderrichtlinie des Bundes schon jetzt in das Ausbaukonzept einbezogen“, erklärt Lars-Burkhard Steinz, Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Gießen.

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    news-16 Thu, 13 Apr 2023 12:26:00 +0200 Landrätin Anita Schneider zur kommunalen Digitalpolitikerin ausgezeichnet https://www.breitband-giessen.de/news/landraetin-anita-schneider-zur-kommunalen-digitalpolitikerin-ausgezeichnet/ Wichtige Impulse für schnelles Internet im Landkreis Gießen Seit Beginn ihrer Amtszeit als Landrätin im Landkreis Gießen setzt sich Anita Schneider für den flächendeckenden Breitbandausbau im gesamten Kreisgebiet ein. Für dieses Engagement wurde sie nun vom Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) in Wiesbaden als kommunale Digitalpolitikerin ausgezeichnet. Anita Schneider ist seit 2010 Landrätin des Landkreises Gießen. Als eine ihrer ersten Initiativen hat sie den Ausbau des schnellen Internets für alle 18 Städte und Gemeinden im Kreis durch interkommunale Zusammenarbeit mit auf den Weg gebracht.

    Um die vielfältigen Herausforderungen, die mit dem Breitbandausbau einhergehen, an einer Stelle zu bündeln und die Kommunen zu entlasten, wurden die Breitband Gießen GmbH und eine Beteiligungsgesellschaft in den Jahren 2011 und 2012 gegründet. Seitdem sind alle Städte und Gemeinden des Landkreises Gießen unter einem Dach vereint. Dies hat unter anderem zur Folge, dass die Kosten für die kommunalen Haushalte – auch durch die zentrale Beantragung von Fördermitteln durch den Landkreis - geringgehalten werden konnten.

    „Sie haben vor zwölf Jahren Pionierarbeit geleistet und sind außergewöhnliche Wege gegangen. Damals war der Breitbandmarkt noch ein ganz anderer. Sie haben wichtige Impulse gesetzt und für einen der ersten Kreise die flächendeckende Versorgung aller Haushalte mit schnellem Internet in Angriff genommen“, lobte Roman Skrodzki, Referent für Kommunalpolitik des Bundesverbandes, das Engagement bei der Verleihung der Auszeichnung.

    Anita Schneider hatte diese im Rahmen der Digital- und Glasfasermesse fiberdays in Wiesbaden erhalten und zeigte sich erfreut: „Digitalisierung kann viele Herausforderungen lösen, Prozesse vereinfachen und die Regionalentwicklung vorantreiben. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist die Versorgung unserer Bevölkerung mit schnellem Internet. Allein aus dieser Überzeugung heraus liegt mir der flächendeckende Breitbandausbau innerhalb unseres Landkreises seit Beginn meiner Amtszeit ganz besonders am Herzen.“

    Aktuell steht in der Ausbaustufe III die Anbindung der Schulen und öffentlichen Gebäude wie Rathäuser und Feuerwehrhäuser an. Außerdem erhalten außenliegende Höfe und Gewerbestandorte Glasfaseranschlüsse bis ans Haus. Parallel dazu ist die Ausbaustufe IV in Vorbereitung: Flächendeckender Breitbandausbau bis in jedes Haus.

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    news-15 Mon, 05 Dec 2022 10:22:00 +0100 Schulen am Netz: Erfahrungsbericht der Gesamtschule Hungen https://www.breitband-giessen.de/news/schulen-am-netz-erfahrungsbericht-der-gesamtschule-hungen/ 35.500 Schüler:innen können bald im Unterricht schnelles Internet nutzen Landkreis Gießen/Hungen. Seit elf Jahren wird der Breitbandausbau im Landkreis Gießen kontinuierlich vorangetrieben. Lange bevor sich andere Regionen mit dem Thema auseinandergesetzt haben, wurde der Ausbau der Breitbandnetze in vier Ausbaustufen geplant und mit den Ausbauarbeiten im Jahr 2011 begonnen.

    „Inzwischen befinden wir uns in der Ausbaustufe III, bei der rund 100 Schulen aus Stadt und Landkreis Gießen sowie öffentliche Einrichtungen direkt bis ins Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen werden“, sagte Landrätin Anita Scheider bei einem Treffen in Hungen, „zunächst sorgen wir dafür, dass alle Schulen im Kreisgebiet mit einem Glasfaseranschluss versehen werden, weil wir spätestens seit dem Corona-Lockdown wissen, wie wichtig Online-Medien zu Lehrzwecken sind. Online- und Medien- Kompetenzen sind Ziele einer modernen Schulbildung. Das schnelle Internet im Klassenzimmer ist eine Investition in die Jugend und damit in die Zukunft.“

    Gesamtschule Hungen nutzt bereits schnelles Internet im Unterricht

    Zurzeit wird nahezu an allen Schulen aktiv gebaut oder die Tiefbauarbeiten sind bereits abgeschlossen. Die Gesamtschule Hungen gehört zu den ersten Schulen im Landkreis, die den schnellen Internetzugang mit 1 Gigabit/s im Download und 200 Mbit/s im Upload im Schulalltag nutzen kann. Schulleiterin Alexandra Kuret begrüßte die Gäste zu einem Erfahrungsbericht an ihrer Schule.

    Seit rund 27 Jahren befindet sich die Schule in einem Entwicklungsprozess in Bezug auf die Nutzung digitaler Medien im Unterricht. Seit dem Jahr 2011 arbeitet die Schule mit einem Medienbildungskonzept, das in regelmäßigen Abständen evaluiert wird. „Der Weg zur Medienschule“, wie die Meilensteine im Konzept genannt werden, beinhaltet sowohl die Anforderungen an die technische Ausstattung als auch medienpädagogische Kompetenzen. Denn die sind ebenso wichtig, um jungen Leuten beizubringen, wie man digitale Medien selbstbestimmt und verantwortungsvoll nutzen kann.

    Der neue Breitbandanschluss biete der Gesamtschule Hungen verbesserte Möglichkeiten für die Nutzung der digitalen Medien im Unterricht. Zum Beispiel sei die Differenzierung der Lernniveaus innerhalb einer Klasse mit der Bereitstellung von digitalen Aufgaben viel einfacher als mit verschiedenen Papierstapeln. Das WLAN kann schulweit freigegeben werden, so dass die Schüler:innen ihre privaten Endgeräte im Unterricht nutzen können.

    Zunächst steht das WLAN den Schüler:innen der Oberstufe zur Verfügung. Von Vorteil sind die schnelleren Ladezeiten der Inhalte, auch wenn mehrere Klassen gleichzeitig online arbeiten, z.B. beim Anschauen von Videos, Recherchen im Internet etc.

    35.500 Schüler:innen werden vom Glasfasernetz profitieren

    „Der Anschluss unserer Schulen an das Glasfasernetz ist die Grundlage für das digitale Klassenzimmer. Im Rahmen der Umsetzung des Digitalpaktes investiert der Landkreis aktuell kräftig in die Verbesserung der IT-Infrastruktur an den Schulen, um alle Möglichkeiten der Digitalisierung für den Unterricht nutzen zu können“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christopher Lipp. Insgesamt werden rund 35.500 Schüler:innen in Stadt und Landkreis Gießen vom schnellen Internet profitieren.

    Im Zuge der dritten Ausbaustufe werden außerdem rund 1.000 Standorte ebenfalls bis ins Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen. Dazu gehören öffentliche Gebäude, wie Feuerwehrhäuser, Rathäuser und Dorfgemeinschaftshäuser sowie außenliegende Höfe und Gewerbestandorte, die bislang weniger als 30 Mbit/s für die digitale Datenübertragung zur Verfügung hatten. Voraussetzung ist, dass die politischen Gremien in den Städten und Gemeinden dem Breitbandausbau zugestimmt haben.

    Über 1000 Haushalte bekommen bald Anschluss ans schnelle Internet

    Die Landrätin erläuterte: „Priorität für den Glasfaseranschluss haben die Schulen. Bis Ende des Jahres werden etwa 40 Schulen mit einem Glasfaseranschluss versorgt sein. Die ersten Schulen können aufgrund der fertiggestellten Verkabelung und wegen des gebuchten Tarifs bei der Telekom die Glasfaserleitungen bereits nutzen.“ Neben den öffentlichen Gebäuden werde in Ausbaustufe III auch die Nachverdichtung der sogenannten weißen Flecken in Angriff genommen, sodass über 1000 Haushalten endlich schnelles Internet zur Verfügung gestellt werde.  „Leider hängen wir unserem anspruchsvollen Zeitplan hinterher, was der aktuellen Situation im Baugewerbe geschuldet ist oder wegen bereits geplanter, anderer Baumaßnahmen in naher Zukunft, die dann in einem Zuge vonstattengehen sollen“, erklärte Schneider. „Die Breitband Gießen GmbH leistet als Projektkoordinator im Auftrag des Landkreises hervorragende Dienste und wird gemeinsam mit der Telekom den Auftrag wie geplant zu Ende bringen. Nur etwas später als geplant.“

    „Es sagt sich immer so leicht, dass der Breitbandausbau schneller werden muss“, gab Hungens Bürgermeister Rainer Wengorsch zu bedenken. „Diese Forderungen werden von allen möglichen Seiten aufgestellt – und da verstehe ich auch die Ungeduld der Gesellschaft, weil ein schneller Internetzugang ein ganz entscheidender Standortfaktor für Unternehmen und Privatleute geworden ist. Aber bei allen Forderungen wird häufig vergessen, wie zeitaufwändig und komplex der Breitbandausbau ist. Mit der Gründung der Breitband Gießen GmbH, die den Breitbandausbau im Auftrag aller Kommunen im Kreis koordiniert, haben wir im Landkreis Gießen schon vor elf Jahren einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, sonst wären wir heute nicht so weit mit dem Breitbandausbau.“

    Für Hungen zog der Bürgermeister eine positive Bilanz des bisherigen Ausbaus und sagte, dass neben der Gesamtschule Hungen nun weitere Schulen und Feuerwehrgerätehäuser im Rahmen des öffentlich geförderten Breitbandausbaus angeschlossen werden.

    Finanziert wird der Breitbandausbau in der Ausbaustufe III mit Hilfe von Fördergeldern. Insgesamt bringt die Ausbaustufe III Investitionskosten von rund 26 Millionen Euro mit sich. Der Bund bezuschusst mit rund 13,3 Millionen Euro 50 Prozent der förderfähigen Kosten. Das hessische Ministerium für digitale Strategie und Entwicklung hat ebenfalls eine Förderung in Höhe von 10,6 Millionen Euro zugesagt.

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